Donnerstag, 28. Mai 2015

1500 Jugendliche diskutierten und feierten auf dem Festival der Jugend

Das ganze Pfingstwochenende lang feierten die Festivalbesucher an den Rheinwiesen in Köln, bevor es am Pfingstmontag gemeinsam an Abbau und Abreise ging.

Nachdem das letzte Festival der Jugend bereits drei Jahre her ist, hat sich die SDAJ ordentlich ins Zeug gelegt um in diesem Jahr breite Kreise an Jugendlichen unter dem Motto „Make capitalism history – Die Zukunft gehört uns!“ aufs Festivalgelände zu locken.

Mittwoch, 20. Mai 2015

7 gute Gründe Pfingsten zum Festival der Jugend zu fahren

Der Countdown läuft: Am Freitag startet das Festival der Jugend in Köln.

Vier Tage fährt der Jugendverband am kommenden Pfingstwochenende alles auf, was die revolutionäre Jugend im Land zu bieten hat: Diskutiert wird gegen die G7, NATO-Aggression, Neofaschismus in neuen Kleidern und forcierte Ausbeutung; gelauscht wird der Lektüre von Schernikaus “Kleinstadtnovelle” und den Erfahrungen der Zeitzeugin Erika Baum vor und nach der Befreiung vom deutschen Faschismus; und gefeiert wird zu antiimperialistischem Rap von S. Castro, Skatepunk von Narcolaptic und dem Singer-Songwriter Daniel Kahn.

Wer’s genauer wissen will, kann hier das komplette Programm einsehen.

Für Unentschlossene liefern wir noch mal 7 gute Gründe … wir sehen uns in Köln!

Kampagnen der Schwäche

Der wahre Hintergrund der medialen Panikmache gegen Streiks

Ja, wir alle sind – mehr oder weniger – betroffen von den Folgen der Streiks bei der Bahn, der Lufthansa, den Kindertagesstätten oder der Post. Sie beinhalten Unannehmlichkeiten für fast Jede und Jeden im Land. Dennoch liegen sie in unserem ureigenen Interesse und die medial geschürte Hetze gegen die Streiks nutzt den Falschen und ist gleichzeitig ein Zeichen ihrer Angst.

Montag, 11. Mai 2015

„Wer im Stich lässt seines gleichen, lässt ja nur sich selbst im Stich“

Foto: junge Welt
Solidaritätserklärung der DKP Lübeck / Ostholstein mit den Streiks im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst

Liebe Kolleginnen und Kollegen im Sozial- und Erziehungsdienst,

mit unserem heutigen Schreiben möchten wir uns solidarisch mit Eurem Streik erklären. 

Auch unter uns Kommunistinnen und Kommunisten in Lübeck und Ostholstein gibt es Mütter und Väter, welche damit direkt von Euren Streiks betroffen sind. Doch gerade deswegen haben wir nicht nur Verständnis für Euren Arbeitskampf sondern es ist uns vielmehr ein besonderes Anliegen uns im vollen Umfang mit Euch solidarisch zu erklären!

Sonntag, 10. Mai 2015

70 Jahrestag der Befreiung in Lübeck: Dank euch, ihr Sowjetsoldaten!

Mit unzähligen Gedenkveranstaltungen wurde weltweit der 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus begangen – so auch in Lübeck.

In der Fußgängerzone / Breite Straße erinnerte am gestrigen 09. Mai 2015 ein antifaschistisches Bündnis aus Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), Verein Fairvereinen e. V., MLPD und DKP an die Befreiung Deutschlands vor siebzig Jahren.

Im Rahmen von Infoständen erinnerten sie dabei an die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten, Juden, Sinti & Roma, Homosexuellen, Behinderten und sonstigen von den Faschisten als „nicht-arisch“ eingestuften Menschen sowie von Kriegsgefangenen.

Ebenso wurde an die Verbrechen der faschistischen Wehrmacht während ihres Angriffskrieges und die 26 Millionen Sowjetbürger erinnert, die diesem zum Opfer fielen.
Gerade daher, und aufgrund der aktuellen massiven Hetze gegen Russland, wurde das russische „Spasibo – Danke!“ in Richtung der Befreier der Roten Armee dabei besonders betont.

»Das Festival ist unkommerziell und lädt zum Mitmachen ein«

http://www.festival-der-jugend.de/
Pfingsttreffen der SDAJ in Köln: Breite Unterstützung und volles Programm.

Ein Gespräch mit Paul Rodermund, dem Bundesvorsitzenden der
Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ)

Die SDAJ veranstaltet vom 22. bis 25. Mai 2015 das »Festival der Jugend« in Köln.Bundesweit finden rund um Pfingsten verschiedene Jugendcamps statt. Warum sollten Jugendliche unbedingt zu Ihnen nach Köln kommen?

Zuerst einmal: Ja, wir sind Veranstalter, aber insgesamt wird das Festival in diesem Jahr von wesentlich mehr Organisationen getragen. Wichtigste Partner sind die Naturfreundejugend NRW und die DKP. Darüber hinaus haben wir 27 weitere Organisationen gewinnen können, das Festival zu unterstützen: Von der LandesschülerInnenvertretung NRW bis zur Ver.di-Jugend Bayern, von der DIDF-Jugend über den SDS bis zur DFG-VK.

Samstag, 9. Mai 2015

Zum Hintergrund des Streiks der GDL

Aus den  Monopolmedien schäumt die Hetze gegen den laufenden Streik. Die armen Fahrgäste! Unverhältnismässigkeit! Irrsinn! Keine Kompromissbereitschaft! Der Streik als persönliche Marotte des GDL-Vorsitzenden … 

Wer will, kann im Moment  lernen, dass der Staat nicht die neutrale Instanz über den Klassen ist, sondern der Klassenstaat der Kapitalisten. Von der Kanzlerin bis zu den Partei- und Staatsapparatschiks kommt unisono die Aufforderung an die GDL, sich mit dem Bahnvorstand zu “einigen”. Gemeint ist Unterwerfung. Gedroht wird mit Zwangsschlichtung, die faktisch ein Streikverbot wäre.  Der Streik einer kleinen Gewerkschaft macht Kapitalisten und Staat hysterisch, und die Bevölkerung soll hysterisch gemacht werden.

Dienstag, 5. Mai 2015

70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus – Gedenkaktionen in Lübeck

http://www.dkp-sh.de/hl/befreiung2015.pdf
Am 08. Mai diesen Jahres jährt sich zum siebzigsten Mal die Befreiung Deutschlands vom Faschismus.

Zwölf Jahre brauchten die Faschisten um Europa und die Welt mit einem bestialischen Krieg zu überziehen, Millionen Menschen anderer Überzeugungen und anderen Glaubens zu ermorden und Deutschland in ein Trümmerfeld zu verwandeln.

Auch in Lübeck wollen wir daher diesen Jahrestag nutzen um den Opfern zu gedenken und über die Gefahren des neu aufziehenden Faschismus aufzuklären:

08. Mai 2015: Roter Mai-Filmabend
„Fritz Bringmann – Lebenserinnerungen“, 19:30 Uhr
Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. (IKB) "Haus der Kulturen "
Parade 12, 23552 Lübeck

09. Mai 2015: AntifaschistischeInformationsmeile“
11 – 15 Uhr, Fußgängerzone Breite Straße, Lübeck
Informationsstände der Vereinigung Verfolgter des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), fairVereinen e.V. und der DKP

Wir würden uns über Ihre Teilnahme sehr freuen!

Montag, 4. Mai 2015

Störtebeker „grüßte“ den 1. Mai in Lübeck

Schon traditionell hat die DKP Lübeck/Ostholstein auch in diesem Jahr 2015 wieder an den Mai-Aktivitäten des DGB in Lübeck teilgenommen. 
Neben der selbstverständlichen Teilnahme an der Demonstration am Morgen folgte für die Lübecker Genossinnen und Genossen das Maifest des DGBs auf der Wiese zwischen Gewerkschaftshaus, Holstenhalle und Holstentor.

Unter dem Ruf „Nachricht von Klaus: Wer den Reichen nichts nimmt, kann den Armen nichts geben!“ verteilten die Lübecker Kommunistinnen und  Kommunisten an die zwischenzeitlich 1.500 Teilnehmer der DGB-Aktionen insgesamt 250 Exemplare der sozialistischen Wochenzeitung "Unsere Zeit" und 650 „Störtebeker Briefe“ – Die Zeitung der DKP Lübeck/Ostholstein. 

Der traditionelle Infostand, an dem wieder Dosenwerfen für Kinder, Informationen über das diesjährigen Festivals der Jugend der SDAJ und Materialien anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung angeboten wurden, fand dabei große Beachtung und war Ort vielfältiger Gespräche und Diskussionen.

Einige Impressionen hiervon finden sich im Folgenden.

Unvergessen! Der Lübecker Antifaschist Fritz Bringmann

Fritz Bringmann wurde am 9.2.1918 in Lübeck geboren. Er war das sechste von acht Kindern. Er wuchs in einer politisch aktiven Familie auf: Sein Großvater gehörte 1892 zu den Gründungsmitgliedern der SPD in Stockelsdorf. Auch sein Vater war Sozialdemokrat und seine älteren Brüder waren Mitglieder in der SAJ.
Später traten seine Brüder dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) bei.

Samstag, 2. Mai 2015

Rot ist der Mai – Vietnam ist 40 Jahre frei!

Anlässlich des 40. Jahrestages der Befreiung Vietnams von der Unterdrückung des westlichen Imperialismus gratuliert die DKP der Kommunistischen Partei Vietnams und dem ganzen Vietnamesischen Volk. 

Getragen von der breites möglichen Unterstützung des Volkes gelang es den Vietnamesischen Kommunisten vor 40 Jahren die Militärmacht USA nach einem aufopferungsvollen Krieg aus dem Land zu treiben und eine bessere, sozialistische Zukunft zu gestalten, die bis zum heutigen Tag Vorbild ist.

Wir dokumentieren aus diesem Anlass im Folgenden das Schreiben des Parteivorstandes der DKP an die KP Vietnams.

Freitag, 24. April 2015

DKP Lübeck / Ostholstein am 1. Mai 2015 in Lübeck

Lesen ist ja gut und schön, aber nichts bewegt mehr als ein gutes Gespräch: 

Trefft uns am 01. Mai 2015, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse.

Hier kann man diskutieren, Mitglied werden, feiern und vieles mehr!

Ihr findet Genossinnen und Genossen der DKP Lübeck / Ostholstein an folgenden Orten in Lübeck:
  

9.30 Uhr
DEMONSTRATION
ab Schuppen 9 (Südseite) / Untertrave
10.00 Uhr
Abmarsch zum Markt
11.00 Uhr
KUNDGEBUNG  auf dem Markt
12.00 - 16.00 Uhr
Traditioneller DKP Stand auf dem
FAMILIENFEST  vor der Holstentorhalle
Hier bietet der DGB u. a. Live-Musik mit der Band VERSTIMMT
Hüpfburg, Glücksrad, ver.di-Tanzgruppe, Eierwerfen, Motorrad-Karussell, Erbsen-schlagmaschine, Bobby Car, Slackline und vieles mehr…


Wir freuen uns auf Euch!

Solidarisch im Kampf gegen die Projekte des Kapitals!

Wer von der Krise spricht, darf vom Kapitalismus nicht schweigen!

Heraus zum 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse!

1. Mai 2015 – Aufruf der DKP

Heraus zum 1. Mai: Solidarisch im Kampf gegen die Projekte des Kapitals
Wir rufen auf zur Teilnahme an den 1.-Mai-Demonstration der Gewerkschaften.

Mit dem Motto „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!“ organisieren der DGB und seine Einzelgewerkschaften die Demonstrationen am diesjährigen Tag der Arbeit. Damit wird ein Fokus auf die sich rasant veränderte Arbeitswelt durch den intensiveren Einsatz von Computern und Netzen gesetzt. Stichworte sind Fabrik 4.0 oder Office 2.0.

Dabei geht es aber weniger um die Gestaltung der Arbeit, sondern darum, die schon heute erkennbaren Folgen abzuwehren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass in den nächsten zehn bis 15 Jahren rund 50 Prozent aller Berufe und das Normalarbeitsverhältnis verschwinden werden. An deren Stelle tritt dann unter anderem der Solo-Selbstständige, der um jeden Auftrag und in Konkurrenz zu anderen kämpfen muss und gleichzeitig nicht von seiner Arbeit leben kann. Die Bundesregierung unterstützt diesen Prozess mit finanziellen Mitteln in Millionenhöhe ohne auf die Folgen einzugehen.

Hier muss Kapital und Kabinett aufgezeigt werden: Ohne uns. Der Einsatz von Computertechnologie in Industrie und Verwaltung muss den Beschäftigten nutzen, nicht der Profitmaximierung.

Donnerstag, 23. April 2015

Der faschistische Irrsinn in der Ukraine

Drei erschossene Regierungsgegner in Kiew – na und?

Die Täter waren Agenten, die vom Mord am Putin-Gegner Boris Nemzow in Moskau ablenken sollten, lässt Präsident Petro Poroschenko verlauten. Das offizielle Washington, das im Fall Nemzow eine »strenge Untersuchung« fordert, äußert sich nicht, EU und Berlin dito.

Westliche »Berichterstatter« melden, bei den Opfern habe es sich um einen »prorussischen Journalisten« und einen »Janukowitsch-Anhänger« gehandelt (AFP, Reuters) – selbst Schuld. Wer solche »Nachrichten«schreiber hat, braucht keinen Journalismus. Und keine Morduntersuchung.

Freitag, 17. April 2015

Zeit für Veränderungen – Zeit Partei zu ergreifen!

http://www.dkp-sh.de/zeitungen/sb/sb201504.pdf

Darin wird der Kampfruf nach „Demokratie und Menschenrechten“ auf seinen Wahrheitsgehalt untersucht, die Rolle der Bundeswehr als Arbeitgeber analysiert und die notwendigen Inhalte von Antifaschismus in der heutigen Gesellschaft dargestellt.

Last, but not least, wird die Notwendigkeit einer organisierten Kraft thematisiert, die in der Lage ist die heutigen Probleme umfassend an ihren Wurzeln zu bekämpfen.

Zeitlose Themen, die auch heute aktuelles und notwendiges Wissen vermitteln um Kraft im Kampf für eine bessere Gesellschaft zu gewinnen.

Mittwoch, 15. April 2015

Stop „G7“ – Lübeck sendet trotz „Festungshaft“ ein deutliches Zeichen des Widerstandes

Am gestrigen Tag demonstrierten knapp 3.000(!) Menschen (auch wenn die Propaganda und die Polizei nur von 1.800 Demonstranten sprechen) in der Lübecker Altstadt gegen das Treffen der sogenannten "G7" Außenminister.

Trotz einer von 3.500 Polizisten zur Geisterstadt abgesperrten Stadt.

Trotz eines Klimas der Angst vor angeblichen Gewaltexzessen, welches im Vorfelde gezielt geschürt wurde und mit Sicherheit viele weitere Menschen einschüchterte und von ihrer Teilnahme an den Protesten abhielt.

Trotz des unterwürfigen Demo-Rückzuges des DGBs, welches jedoch zum Glück von vielen standhaften Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern unter Mitnahme ihrer Fahnen ignoriert wurde.

Dienstag, 14. April 2015

Krieg und Frieden und die Rolle des Kapitals

I. Zu den ökonomischen Grundlagen der Aggressivität

Kapitalismus braucht Expansion. Schon die Frühphase, die sogenannte „ursprüngliche Akkumulation“ ging einher mit kolonialen Eroberungen. In der Zeit der Industrialisierung hatten Länder, die Kolonien besaßen, wie England, aufgrund ihres Zugangs zu Märkten und Rohstoffen einen „Wettbewerbsvorteil“ und entwickelten sich schneller als andere.

Montag, 13. April 2015

Stärker als die Wölfe

In diesen Tagen erinnern wir an die Selbstbefreiung des KZ Buchenwald vor 70 Jahren. 

„Der feste solidarische Zusammenhalt, das Bestehen einer internationalen Organisation und das Wissen, nicht wehrlos zu sein, geben den Buchenwalder Antifaschisten in den ersten Apriltagen 1945 den Mut, die Ausführung von Befehlen der SS offen zu verweigern. Am 11. April nutzten die bewaffneten Kampfgruppen der Häftlinge den Angriff amerikanischer Panzerspitzen für die Befreiungsaktion.“ So wurde in der Dauerausstellung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald in der DDR das Kapitel der Selbstbefreiung Buchenwalds eingeleitet. Zu denen, die aktiven Widerstand leisteten, gehörten politische Häftlinge u. a. aus Frankreich, den Niederlanden, der Sowjetunion, Belgien, Ungarn, Österreich, Jugoslawien und natürlich Deutschland.

Montag, 6. April 2015

Widerstand wirkt: Erste Änderung beim G7 Außenminister-Treffen

http://stop-g7-luebeck.info/wp-content/uploads/2015/03/Aktionskarte_neu2.jpg
Last Update (4.4.2015): Nach verschiedenen Presseinformationen wird der Hauptteil des Außenminister-Gipfels erst am 15.4. stattfinden. Für den 14.4. ist demnach “nur” der Empfang im Rathaus, ein Abendessen und eine Vor-Veranstaltung mit handverlesenen Schüler_innen geplant. 

Die angekündigten Blockadeaktionen werden daher NICHT am Morgen des 14.4. stattfinden. 

Sammelpunkte und weitere Infos zu den Aktionen werden auf der Großdemonstration am 14.4. (Kundgebung ab 14 Uhr Klingenberg, Demostart um 17 Uhr) angesagt. Kommt also alle dorthin …

Donnerstag, 2. April 2015

Arbeitslosigkeit: Es geht aufwärts – mit der Statistikfälschung

März 2015: 7.045.078 Leistungsbezieher

Die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist mit 2.931.505 (Februar 2015: 3.017.003) mal wieder unter die psychologisch und propagandistisch wichtige Drei-Millionen-Grenze gerutscht, und wird von der sogenannten Bundesagentur für Arbeit (BA) und deren wassertragender Journaille entsprechend bejubelt. 

Das Frühjahr belebt sich und die Frühindikatoren lassen “auf eine anhaltend gute Entwicklung schließen”. Alles ist “positiv”, alles “bleibt deutlich aufwärtsgerichtet”, alles “legte erneut zu” – bis auf die Dinge, die “saisonbereinigt(!) weiter gesunken” sind. 

Auf die offiziellen Zahlen der Leistungsbezieher, veröffentlicht im BA-Bericht (Tabellen ab S. 48), möchten die “Qualitätsjournalisten” aber auch weiterhin offensichtlich nicht eingehen. Verständlich.

Freitag, 27. März 2015

Befreiung! Was sonst?

Aufruf der DKP zum 70. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus

(Beschlossen auf der 12. Parteivorstandstagung, 14./15.3.2015)

Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung Deutschlands und Europas vom deutschen Faschismus. Es brauchte 40 Jahre bis 1985 der Präsident der Bundesrepublik das verpönte Wort „Befreiung“ über die Lippen bekam. 

Richard von Weizsäcker, der selbst Offizier der faschistischen deutschen Aggressionsarmee war, erklärte damals: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. (…) Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen. (…) wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg.“ Das war fast eine Sensation.

Dienstag, 17. März 2015

»Wir haben nie an eine Losreißung der Krim von der Ukraine gedacht«

Es bleibt dabei: Auch die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge! 

O-Ton Wladimir Putin zur Eingliederung der Krim in Russland vor einem Jahr. 
Der vollständige Text stellt einen anderen Zusammenhang her als die in der hiesigen Propaganda verbreitete Halbwahrheit.

Am 16. März 2014 fand auf der Krim ein Referendum statt, bei dem sich fast 97 Prozent der Abstimmenden für die Eingliederung der Halbinsel in die Russische Föderation aussprachen. Am Sonntag strahlte der russische Fernsehsender Rossija 1 dazu eine Dokumentation aus, in der auch Präsident Wladimir Putin zu den Ereignissen vor einem Jahr Stellung nahm. Er sagte laut der russischen Nachrichtenagentur Tass u. a.: