Das ganze Pfingstwochenende lang feierten die
Festivalbesucher an den Rheinwiesen in Köln, bevor es am Pfingstmontag
gemeinsam an Abbau und Abreise ging.
Nachdem
das letzte Festival der Jugend bereits drei Jahre her ist, hat sich die SDAJ
ordentlich ins Zeug gelegt um in diesem Jahr breite Kreise an Jugendlichen
unter dem Motto „Make capitalism history – Die Zukunft gehört uns!“ aufs
Festivalgelände zu locken.
Mit einer
Podiumsdiskussion, einem Antirepressionsworkshop und dem Konzert am Samstagabend
stimmen sich die Jugendlichen außerdem auf die Proteste gegen den G7 Gipfel in
zwei Wochen ein. Mit Skatepunk von Narcolaptic, über Rap von S. Castro und
Derbst One bis Klezmer von Daniel Kahn ist für jeden Musikgeschmack etwas
dabei.
Und noch
etwas ist am Festival besonders: hier packt jeder mit an. Das Festival ist von
den Jugendlichen der SDAJ selbst organisiert. Und weil hier niemand darauf aus
ist Gewinn zu machen, sind auch die Essens- und Getränkepreise klein.
„Besonders
gefreut habe ich mich, dass wir in diesem Jahr so viele Unterstützer gewinnen
konnten. 29 politische Organisationen haben das Festival unterstützt, 4
Medienpartner haben im Vorhinein die Werbetrommeln gerührt und die
Naturfreundejugend NRW, sowie die Deutsche Kommunistische Partei haben von
Anfang an überall mit angepackt.“, meint Paul Rodermund, Bundesvorsitzender
der SDAJ.
Auch
viele internationale Gäste sind auf dem Festival anzutreffen. Der Belgier
Peter Mertens liest aus seinem Bestseller „Wie können sie es wagen?“,
griechische Kommunisten berichten vom Widerstand gegen die Erpressungspolitik
der Troika und Ukrainer werben für Solidarität mit den Kämpfen im Donbass.
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