Mittwoch, 15. April 2015

Stop „G7“ – Lübeck sendet trotz „Festungshaft“ ein deutliches Zeichen des Widerstandes

Am gestrigen Tag demonstrierten knapp 3.000(!) Menschen (auch wenn die Propaganda und die Polizei nur von 1.800 Demonstranten sprechen) in der Lübecker Altstadt gegen das Treffen der sogenannten "G7" Außenminister.

Trotz einer von 3.500 Polizisten zur Geisterstadt abgesperrten Stadt.

Trotz eines Klimas der Angst vor angeblichen Gewaltexzessen, welches im Vorfelde gezielt geschürt wurde und mit Sicherheit viele weitere Menschen einschüchterte und von ihrer Teilnahme an den Protesten abhielt.

Trotz des unterwürfigen Demo-Rückzuges des DGBs, welches jedoch zum Glück von vielen standhaften Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern unter Mitnahme ihrer Fahnen ignoriert wurde.

Dennoch hat es das breite Bündnis "Stop G7" aus engagierten GewerkschafterInnen, Einzelpersonen, Greenpeace, Autonomen Gruppen, Friedendsgruppen, VVN-BdA, Interventionistischer Linke (IL), Partei die Linke (PDL), Grüner Jugend, MLPD, SDAJ und DKP geschaft mit der Demo und Aktionen des zivilen Ungehorsams ein deutliches Zeichen des Widerstands gegen die Arroganz der Herrschenden, gegen TTIP/CETA, Kapitalismus, Faschismus und Krieg zu setzen. Ihre Weltordnung ist nicht unsere und bleibt nicht unwidersprochen!

Daran haben wir Kommunistinnen und Kommunisten in Lübeck mit unserem Demo-Block unseren Anteil gehabt und ein gut sichtbares Zeichen gesetzt, welches viel Zuspruch erhielt.

Wir hoffen, dass alle mutigen Demonstrantinnen und Demonstranten gut wieder nach Hause gekommen sind, denn wir wissen wie schwer selbst dies durch die diversen Straßensperren war.
Unsere besondere Anteilnahme und Solidarität gilt dabei allen Aktivistinnen und Aktivisten die bei den Blockadeakionen und Einkesselungen der Polizei verletzt wurden. Wir wünschen den Betroffenen gute Besserung!
Wenn wir irgendetwas für Euch tun können, dann lasst es uns via Kontaktformular bitte wissen.

Leider haben wir es versäumt von unserem Demoblock Fotos zu machen, dennoch vermitteln die folgenden Links einen guten Eindruck aller Aktivitäten und des Abschottungswahnsinns der Herrschenden, welche die junge Welt heute zu Recht mit den Worten "Mauert Euch doch ein!" kommentierte:






Interessant dabei ist wieder einmal die Berichterstattung der bürgerlichen Medien, die von Krawallen sprechen, auf deren Fotos aber nur Polizeigewalt gegen einzelne Demonstranten zu sehen ist.

Dennoch, es bleibt dabei: Eine andere Welt ist möglich! Trotz alledem!

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