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Aufgebrachter ukrainischer Marine-Schlepper in Kertsch (Foto: FSB) |
Nach der Marine-Provokation: Wozu der
ukrainische Präsident das Kriegsrecht braucht
Nach
einer Verletzung seiner Hoheitsgewässer hat Russland am vergangenen Montag den
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gebeten, eine Debatte zur „Verletzung
russischer Grenzen“ anzusetzen und ist damit gescheitert. Lediglich China,
Bolivien und Kasachstan stimmten in dem aus fünfzehn Ländern bestehenden
Gremium für den Antrag. Die US-Botschafterin bei der UN, Nikki Haley, warf
Russland „illegale Handlungen“ beim Vorgehen gegen die ukrainischen
Marineschiffe in der Meerenge von Kertsch vor.
Am
vergangenen Sonntag hatte die Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes
(FSB) drei Schiffe der Seestreitkräfte der Ukraine aufgehalten, die ohne
Genehmigung in die territorialen Gewässer der Russischen Föderation
eingedrungen waren. Die Ukraine schickte umgehend weitere Schiffe, die aber
abdrehten. Nach Auskunft des FSB gab es gegen 19 Uhr einen weiteren Versuch
„ungesetzlicher Handlungen“, der, auch unter Einsatz von Schusswaffen, vom FSB
unterbunden wurde. Die Schiffe wurden aufgebracht und in den Hafen von Kertsch
geleitet, die Verletzten werden in Krankenhäusern behandelt, die Marinesoldaten
angeklagt.