DKP zum Verteidigungshaushalt
Die
Deutsche Kommunistische Partei (DKP) kritisiert die Vergabe von 38,52
Milliarden Euro an das Bundesministerium der Verteidigung. Der sogenannte
Verteidigungshaushalt steigt damit zum Vorjahr um 1,5 Milliarden Euro.
Für 2019
beschloss das Kabinett die Erhöhung um weitere vier Milliarden auf 42,9
Milliarden Euro. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärte
während der Haushaltsdebatte: „Wir sind noch lange nicht am Ziel, wir müssen
beharrlich weiter machen.“ Die Bundesregierung setzt somit weiter auf
Aufrüstung und Aggression nach Außen und hält unbeirrt an dem 2-Prozent-Ziel
der NATO fest.
„Die
Bundesregierung geht hier einen völlig falschen Weg. Wir brauchen eine
Friedenspolitik und keine Politik der Aggression und des Krieges.
Wir
brauchen keine Drohnen, Auslandseinsätze oder Drohgebärden gegen Russland. Wir
brauchen moderne und intakte Schulen, kostenlose Bildung für alle, Löhne, die
sich lohnen, und Renten, die ein würdevolles Altern ermöglichen. Deshalb kann
es nur heißen: abrüsten statt aufrüsten!‘“ sagt Patrik Köbele, Vorsitzender der
DKP.
„Die über
17 000 Unterschriften, die wir als DKP bis jetzt gesammelt haben, sind ein
deutliches Zeichen für eine Politik des Friedens und der Völkerfreundschaft.
Das reicht aber nicht. Den Appell der Friedensbewegung zu unterzeichnen ist nur
ein erster Schritt.
Der nächste
heißt: selber aktiv werden für Frieden, Arbeit, Solidarität. Raus auf die
Straße gegen Bundeswehrwerbung und –Auftritte, gegen Truppentransporte gen
Osten und Militärstandorte wie Ramstein und Büchel.
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