Quelle: ver.di |
Die
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Sana-Kliniken haben sich
auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die Vereinbarung sieht eine spürbare
Anhebung der Gehälter sowie eine Reihe struktureller Verbesserungen vor und
betrifft rund 10.000 Beschäftigte in 20 Kliniken.
Die Tarifkommission hat dem
Ergebnis am Montag (8. Mai 2017) zugestimmt. „Die Beschäftigten haben mit ihren
Aktionen zu diesem guten Kompromiss beigetragen. Mit dem Abschluss hält Sana
Anschluss an der Tarifentwicklung in kommunalen Kliniken“, sagte
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler.
Darüber
hinaus konnten Höhergruppierungen sowie Funktionszulagen für eine ganze Reihe
spezifischer Fachtätigkeiten durchgesetzt werden. Damit könne endlich den
gewachsenen fachlichen Anforderungen Rechnung getragen werden, hieß es. Zulagen
und Höhergruppierungen treten zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft. Zudem
werden zum 1. April 2018 die Nachtdienstzuschläge um 25 Cent auf 3,25 Euro bzw.
3,75 Euro angehoben, was in der Spitze einer Steigerung von 8,3 Prozent
entspricht.
Die
Beschäftigten in den beiden Reha-Kliniken erhalten die gleichen
Tabellensteigerungen wie die übrige Belegschaft. Anstelle einer
ergebnisabhängigen Vergütung bekommen sie im November 2017 jedoch eine
Einmalzahlung von 250 Euro (anteilig bei Teilzeit).
ver.di-Mitglieder
profitieren vom Tarifabschluss bei Sana besonders: Für sie gibt es in den
Jahren 2017 und 2018 jeweils zwei zusätzliche freie Tage zum Zwecke der
Gesundheitsförderung.
Quelle: ver.di
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