Für Frieden, Arbeit, Solidarität – Der Kampf
geht weiter!
Am 8. Mai
1945 vor 72 Jahren hatte die Antihitlerkoalition den deutschen Faschismus
endgültig zerschlagen und beendete den bis dahin verheerendsten Krieg der
Menschheitsgeschichte. Es waren vor allem die Sowjetunion, ihre Führung und die
Rote Armee, die den Sieg über den deutschen Faschismus herbeiführten – und
dafür die Hauptlast des Krieges zu tragen hatten. 27 Millionen Tote auf dem
Gebiet der UdSSR waren der Preis. Deshalb sagen wir heute: Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten,
für die Befreiung von Faschismus und Krieg!
Der
Faschismus ist nicht vom Himmel gefallen. Die Spitzen von Industrie und
Wirtschaft hatten Hitler an die Macht gebracht. Der Faschismus diente der
Durchsetzung der Interessen des deutschen Kapitals. Die imperialistische
Strategie war darauf ausgerichtet, die Ausbeutung in Deutschland zu erhöhen und
breite Teile der Bevölkerung auszuplündern. Sie war darauf ausgerichtet, die
Herrschaft nach innen mit Repression und massivem Demokratieabbau und nach außen
mit Kriegspolitik zu sichern. Sie war darauf ausgerichtet, das Einflussgebiet
zu vergrößern und den Kommunismus – mit der Oktoberrevolution und der Gründung
des ersten sozialistischen Staates zur Gefahr geworden – zu vernichten. Das
Ergebnis waren die Zerschlagung der deutschen Arbeiter- und
Gewerkschaftsbewegung, Massenmord und der zweite Weltkrieg mit 55 Millionen
Toten, Hunger, Not und Elend.
Am 8. Mai 2017 sind deutsche Soldaten wieder in aller Welt, ist die Bundeswehr – meist im Verbund mit der NATO – wieder Kriegsarmee im Einsatz. Die Ziele des Imperialismus sind geblieben. Nach innen heißen die Instrumente der Ausbeutung heute unter anderem Leiharbeit und prekäre Beschäftigung; die Instrumente der Unterdrückung digitale Überwachung und Bundeswehr im Innern. Zur Herrschaftssicherung wird der Ausbau zum totalitären Sicherheitsstaat vorangetrieben. Nach außen ist Krieg das Mittel auf der Jagd nach Rohstoffen und Absatzmärkten und zur Sicherung der imperialistischen Vorherrschaft.
72 Jahre
nach dem Vernichtungskrieg der Naziwehrmacht, die große Teile der Sowjetunion
in Schutt und Asche gelegt hatte, rücken NATO-Staaten mit ihren Truppen zur
russischen Grenze vor. Die deutsche Bundeswehr verlegt Panzer nach Litauen und
befehligt dort ein NATO-Bataillon. In Syrien suchen die USA den direkten
Konflikt mit Russland, und zeigen mit dem Abwurf der „Mutter aller Bomben“ auf
Afghanistan ihr Arsenal. Die im rheinland-pfälzischen Büchel lagernden
US-Atombomben, die im „Ernstfall“ im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ von
deutschen Tornado-Piloten geflogen würden, sollen für größere Zielgenauigkeit
modernisiert werden. In einer „Panorama“-Sendung im ersten deutschen Fernsehen
wird der Ruf nach eigener atomarer Bewaffnung Deutschlands laut.
Es ist
vor allem diese Kriegsgefahr, die Gefahr eines dritten Weltkrieges, die Gefahr
eines Atomkrieges, gegen die wir im Gedenken an den 8. Mai 1945 und die Opfer
des Faschismus alle Kräfte mobilisieren müssen. „Nie wieder Faschismus, nie
wieder Krieg!“ heißt: Frieden mit Russland – Bundeswehr raus aus Litauen und
Beendigung aller Auslandseinsätze – Atomwaffen raus aus Deutschland – Büchel
dichtmachen – Deutschland raus aus der NATO!
Die DKP
ist dem Schwur von Buchenwald verpflichtet. Er ist heute so aktuell wie 1945.
Seine Lehre ist es, die gesellschaftlichen Ursachen für Krieg und Faschismus zu
beseitigen: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Frieden,
Arbeit, Solidarität! Dafür kandiert die DKP zu den Bundestageswahlen 2017
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