Erklärung der
Kommunistischen und Arbeiterparteien aus den europäischen Ländern, die zu PESCO
gehören
Die
unterzeichnenden Kommunistischen und Arbeiterparteien verurteilen die „Ständige
strukturierte Sicherheits- und Verteidigungszusammenarbeit“ (PESCO) als einen
Akt der aggressiven Aufrüstung.
Das
imperialistische Deutschland wird dabei ab Dezember die Führung über die 23
teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten übernehmen. Verteidigungsministerin Von der
Leyen möchte ganz offen eine „Armee der Europäer“ aufbauen und bestätigt in
diesem Zusammenhang, dass einer der Grundgedanken der Europäischen Gemeinschaft
ein gemeinsames Militär gewesen sei. Bislang wurde uns die europäische Einigung
gern als Friedensprojekt verkauft.
Neben
der Verpflichtung zur Aufrüstung fordert PESCO von den Mitgliedstaaten
substantielle Beiträge zu künftigen EU-Interventionen, also zu Kriegen. Die
Staaten verpflichten sich nicht nur zu einer Erhöhung ihrer Militärausgaben,
sondern auch zur Beteiligung an gemeinsamen Rüstungsprojekten sowie zur Bereitstellung
von Soldaten für die „EU-Battlegroups“.
Geld
sollte für soziale Aufgaben ausgegeben werden. Jeder Euro, der der Aufrüstung
dient, wird den Rentnerinnen und Rentnern, den Studierenden für ihre
Ausbildung, den Kindern in Schulen und Tagesstätten, den Familien beim
Lebensunterhalt und den Kranken für eine gute Behandlung fehlen.
Wir
Kommunistinnen und Kommunisten fordern die Auflösung der NATO und den Stopp der
EU-Militarisierung und rufen zum Widerstand gegen imperialistische Kriege auf!
Unterzeichnende
Parteien:
Kommunistische
Partei Brüssel/Wallonien
Partei
der Arbeit Belgiens
Deutsche
Kommunistische Partei
KP
Finnlands
KP
Luxemburgs
Neue
KP der Niederlande
Partei
der Arbeit Österreichs
Kommunistische
Partei Polens
Portugiesische
Kommunistische Partei
Rumänische
Kommunistische Partei
KP
der Völker Spaniens
Union
des Volks von Galizien
Kommunisten
Kataloniens
Kommunistische
Partei Böhmens und Mährens
AKEL (Zypern)
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