Foto: DKP Lübeck/Ostholstein |
Um die 1.000
Lübeckerinnen und Lübecker diverser Abstammungen sendeten am vergangenen Samstag,
dem 18.10.2014, ein deutliches Zeichen der Solidarität an die mutigen
Verteidiger von Kobane.
Mit einem Demonstrationszug vom Lindenplatz vorbei am Holstentor in die Innenstadt sicherten sie den berechtigten Anliegen der Kurden für eine selbstbestimmte Zukunft die Aufmerksamkeit vieler Passanten.
Mit einem Demonstrationszug vom Lindenplatz vorbei am Holstentor in die Innenstadt sicherten sie den berechtigten Anliegen der Kurden für eine selbstbestimmte Zukunft die Aufmerksamkeit vieler Passanten.
Der
Demonstrationszug, der von der Lübecker Initiative „Solidarität mit Rojava
& Kobane“ organisiert war, wurde von Fahnen der Kurdischen Gemeinschaft,
Tüchern und Bänder in den Farben Grün, Rot und Gelb geprägt.
Foto: linksunten.indymedia.org |
Symbolisch
hatten die Demonstranten weiße Bettlaken mit roter Farbe versehen, welche dadurch
wie eingehüllte Kinderleichen wirkten. Laute Slogans, wie „Bijî Berxwedana
YPG/YPJ!“ (dt. „Es lebe der Widerstand der YPG/YPJ!“) oder „Es lebe Kobane!“
und „Salafisten - Terror-Faschisten“ hallten sowohl in kurdischer, als auch
deutscher Sprache durch die Innenstadt und drückten die Solidarität mit der
kurdischen Befreiungsbewegung und dem Widerstand in Kobane aus.
Mit
einer Schweigeminute am
Kohlmarkt für die getöteten Widerstandskämpfer machten die Demonstranten auch
deutlich, dass Kobane nicht nur von drei Seiten durch den sogn. IS belagert
wird, sondern das auf der vierten Seite die Türkei seelenruhig den Massakern
zuschaut, um ihre verbrecherische Politik gegen die Kurden weiter zu verfolgen.
Foto: DKP Lübeck/Ostholstein |
Deshalb zeigte ein Plakat den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan mit Salafisten-Vollbart, „Türkei finanziert - Isis bombardiert“ lautete der entsprechende Slogan der Demonstranten. Nicht zuletzt deshalb war es auch eine klare Forderung der Demonstranten die Kurdische Arbeiterpartei PKK von der sogn. „Terror-Liste“ der EU zu streichen.
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