Freitag, 15. März 2013

OSTERMARSCH 2013 - Ostern für den Frieden auf die Straße

Die DKP fordert von der Bundesregierung:

Schluss mit den Auslandseinsätzen!
Stopp der Umrüstung der Bundeswehr in eine Interventionsarmee. Die Verteidigungspolitischen Richtlinien müssen zurückgezogen, die Rüstungsausgaben radikal gekürzt werden!
Deutschland und Europa dürfen nicht länger Drehscheibe und Aufmarschplatz für die imperialistischen Kriege sein, d. h. raus aus der NATO! Auflösung aller US-Militärbasen in Europa!

Ostersonnabend, 30. März 2013, 

Kiel, Asmus-Bremer-Platz,11 Uhr

 

Aufruf zum Ostermarsch 2013


KRIEG IST KEINE LÖSUNG

nicht in Afghanistan; Irak, Libyen, Mali, nicht für Syrien und Palästina. Wir verweigern uns dem
Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen und Kriegen. Wir setzen auf Verhandlungen und Interessenausgleich. Aufgabe der Friedenskräfte muss sein, dass völkerrechtswidrige Kriege wie in
Afghanistan, Irak, Libyen und Mali, die in erster Linie wegen ökonomischer und geostrategischer Interessen geführt werden, unmöglich gemacht werden. Militärischen Interventionen gegen Syrien und den Iran widersetzen wir uns.
 

Keine Drohnen für die Bundeswehr!

Wir fordern den sofortigen und bedingungslosen Abzug der    Bundeswehr aus Afghanistan und von allen anderen Auslandseinsätzen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass durch militärisches Eingreifen Probleme gelöst werden können. Das Gegenteil ist der Fall: in zunehmendem Maß werden Zivilisten verwundet oder getötet, Land verwüstet, lebensnotwendige Infrastruktur zerstört.

Wir widersetzen uns dem Umbau der Bundeswehr zu einer Interventionsarmee. De Maizieres Neuausrichtung zielt auf eine weltweite Interventionsfähigkeit zur Sicherung deutscher Wirtschaftsinteressen.
Drohnen stellen eine neue gefährliche Bedrohung dar. Die Ausrüstung der Bundeswehr mit Militärdrohnen lehnen wir ab und fordern eine weltweite Ächtung. Wir weisen darauf hin, dass die Bundeswehr gemäß dem Grundgesetz und im Einklang mit dem Gewaltverbot der UN-Charta ausschließlich der Verteidigung zu dienen hat.
 

Waffenexporte stoppen!

 
Waffenexporte sind zu verbieten. Hohe Kosten für neue Waffen beschleunigen den Sozialabbau. Rüstungsexporte bringen den Tod aus Deutschland. Deutschland ist zwischenzeitlich drittgrößter Rüstungsexporteur der Welt (hinter den USA und Russland). Rüstungsexporte tragen zu militärischen Auseinandersetzungen bei, verlängern sie und stützen autoritäre politische Systeme und Staaten.

Fachleute schätzen, dass weltweit allein durch deutsche Gewehre und Pistolen mehr als eine Million Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. Wir sind entsetzt über die Ankündigung des Thyssen-Krupp-Konzerns, zu dem auch die Kieler HDW gehört, sich verstärkt der Produktion von Rüstungsgütern zu widmen. Mit dem Export Kieler U-Boote werden Spannungen in der Welt verschärft.

Wir engagieren uns für Frieden, Abrüstung, Solidarität, Gerechtigkeit und das Recht auf demokratische Teilhabe.

Wir wissen: Eine Welt ohne Krieg ist möglich!

Deshalb rufen wir alle Menschen dazu auf, sich aktiv für Frieden einzusetzen und den Ostermarsch in Kiel zu unterstützen!
 

Ostersonnabend, 30. März 2013, Asmus-Bremer-Platz

11 Uhr, Auftaktveranstaltung

12 Uhr (ca) Abschlussveranstaltung


Zwischenkundgebung Bahnhofsvorplatz

N.N., Thema Drohnen
Prof. Jörg Wollenberg, Nie wieder Krieg ohne Deutschland?
Barbara Saul-Krause (IPPNW,angefragt), Atomwaffen
Bernd Meimberg (ZAA), Kriegsvorbereitung in S-H
Uwe & Veronika - Lieder gegen Krieg, Militarismus und Sozialabbau
Tine Josch, Schauspielerin, Gedichte und Texte gegen den Krieg
 
 
Veranstalter Kieler Friedensforum: Gesprächskreis für christliche Friedensarbeit, Ärzte gegen Atomkrieg (IPPNW), Frauen für den Frieden, Hiroshima-Arbeitsgemeinschaft, Friedensinitiative Dietrichsdorf, Friedensinitiative Kiel-Hassee.
 
Mit Unterstützung durch: (Stand 25.2.2013): Deutscher Freidenkerverband LV Nord; Zusammenarbeitsausschuss der Friedensbewegung S-H; ver.di Kiel-Plön; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten KV Kiel;
ver.di-Bezirk Südholstein;
 

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