Sonntag, 24. März 2013

Eine andere Welt ist möglich!



Wer querdenkt erkennt das schnell


„Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!“ singen die Ärzte und sie haben recht.

Auf den ersten Blick ist hier alles toll: „Coole“ Partys, noble Fassaden, schicke Autos und Klamotten, edle Restaurants und Shopping sind Tag ein Tag aus verfügbar – fast rund um die Uhr. Auf den ersten Blick.


Die Welt in der wir leben


Doch bereits auf den zweiten Blick bröckelt der Lack: Verarmte Stadtteile, schlecht ausgestattete Kindergärten, Schulen und Universitäten, Jugendarbeitslosigkeit, kaputte Straßen, Fuß- und Radwege, geschlossene Kultureinrichtungen und Jugendclubs, Schlangen vor den Tafeln (die es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab), Zwei-Klassen-Medizin, Nazimörder, Umweltzerstörung und wachsende Armut sind schnell zu entdecken. 
Sehr bald schon findet man heraus, dass man sich all’ die ach so tollen Dinge auch erst einmal leisten können muss…

Sehr schnell ist man dann gar nicht mehr „Hipp“, wenn man sich die „angesagten“ Modetrends oder Partys nicht mehr leisten kann. In solchen Situationen droht der Absturz in die Gruppe der angeblich „Uncoolen“ – egal ob als Jugendlicher oder als Erwachsener.

Viele Menschen sehen dies und – zugegeben nicht mehr ganz so viele – wollen dies auch ändern.
Nicht das sie keine Lust auf die Dauerparty hätten, aber sie wollen Ungerechtigkeit und Fehlentwicklungen bekämpfen. 
Sie engagieren sich vor Ort oder in überregionalen Initiativen, Gruppen, Vereinen oder Parteien. Viele Angebote gibt es da, welche direkt einzelne Probleme thematisieren.  Aber ändern diese die Welt? 
„Vielleicht ein kleines Stück und das ist doch schon mal ein guter Anfang“, denken sich dann Viele. Ihr Engagement ist extrem wichtig! 
Dennoch, diese Art von Engagement gibt es seit Langem und die Welt wird nicht wirklich besser. Woran liegt dass?

Es liegt schlicht gesagt daran, dass (Rosa-)Rot-Grün eben nicht die Antwort auf Schwarz-Gelb ist, ebenso wenig wie es umgekehrt der Fall war.

Es liegt daran, dass die herrschende Meinung eben doch nur die Meinung der Herrschenden ist!
Meinungsfreiheit heute bedeutet eben nur die Verbreitung dessen, was die wenigen Besitzer der Medien in diesem Land zulassen. 

Dabei sind dann schnell falsche Heilslehren alternativlos, denn wer nur noch die halbe Wahrheit (z. B. Guido Knopps „History“) darstellt betreibt mittels der daraus resultierenden ganzen Lüge schnell Propaganda.
Das Ergebnis ist eine Gegenwart in der nicht bereichernde Kultur, Unterhaltung und Aufklärung verbreitet werden, sondern Mode-Diktate, Casting-Terror, untoter Vampir-, Zombie- oder „Reality“-Trash und sonstige „Talk“-, US-„Soap“-, „Crime“- und „Sitcom“-Verblödung.
Ja-Sager und Hofnarren der Herrschenden ersetzen dann schnell wirkliches Kabarett und alternative politische Kritik. 
Wer mit solcher „Medienvielfalt“ und solchem Konsumterror beschäftigt ist kommt nicht auf die Idee die Macht des Kapitals in Frage zu stellen und das ist der Sinn.

Es liegt daran, dass diejenigen die vorgeben eine aufgeklärte Verfassung zu schützen diese seit ihrem Inkrafttreten ständig wie einen Schweizer Käse aushöhlen und ihre Grundwerte auf den Kopf stellen.
Diejenigen hingegen, die de facto Grundfeste dieser Verfassung schützen, werden von eben Jenen verfolgt, welche deren Schutz im Munde führen.

Es liegt daran, dass Demokratie hier eben nicht die Entfaltung der Menschen und ihrer Bedürfnisse oder die Freiheit der Andersdenkenden meint, sondern nur die Besitzstandswahrung der wenigen Wohlhabenden!

Es liegt aber vor allem daran, dass jede noch so gute Sozial-, Bildungs- oder Umweltinitiative immer nur an Auswirkungen des großen Ganzen herumkurieren, aber niemals das gesamte Übel an der Wurzel packt!


Wer die Welt verändern will, muss sie erkennen


Wenn man die Welt wirklich verändern und verbessern möchte, dann muss man sie erst einmal begreifen. Denn wer die einzelnen Probleme nicht nur herausgelöst betrachtet, der erkennt schnell, dass es viele Zusammenhänge gibt: Gute Bildung ist in unserer Wirklichkeit nicht mehr kostenfrei zu haben; die „Generation Praktikum“ hat es – selbst bei guter Qualifikation – schwer sich eine Lebensperspektive zu schaffen und immer mehr Menschen – vor allem Frauen – arbeiten zu viel zu niedrigen Löhnen; unerschwingliche Mieten zwingen Nicht-Reiche in die Randbezirke; dumpfer Ausländerhass und neue Nazis bekämpfen das Miteinander in der Gesellschaft; Kriege, Umwelt- und  Hungerkatastrophen greifen überall auf der Welt um sich – dies sind nur einige wenige Stichworte, die alle miteinander verwoben sind.

Sie resultieren aus einer Gesellschaft, deren einzig bestimmendes Kriterium Profit ist. Profit ist Erfolg und bringt einige Wenige weiter – koste es was es wolle. Allerdings hat dies schon lange nichts mehr mit Leistung zu tun, denn das „erfolgreiche“ eine Prozent der Gesellschaft rekrutieren sich nur aus sich selbst. Wo der Profit ungezügelt herrscht bleiben die Mehrheit der Menschen und die Natur auf der Strecke – immer.

Nahezu alle Probleme unserer Zeit lassen sich auf dieses ausschließlich auf Profit ausgerichtete Gesellschaftssystem zurückführen und dieses hat einen Namen: Kapitalismus.

Viele kluge Köpfe haben dieses System in einzelnen Bestandteilen beleuchtet, aber bis Heute ist seine Gesamtheit nur von drei Menschen umfassend und vollständig analysiert und dargestellt worden: Von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir I. Lenin.

Unter anderem die Wirklichkeit der heutigen Bildungsungerechtigkeit, der Zwei-Klassen-Medizin und der „ausklappenden Schere zwischen Arm und Reich“ belegen Tag für Tag die Richtigkeit der Klassenanalyse von Marx und Engels.

Die immer wiederkehrenden Krisen (u. a. in der jüngeren Vergangenheit die „New Economy Blase“, die Bankenkrise bis hin zur „Griechenland, Zypern und Euro-Krise“) belegen tagtäglich die umfassende Schlüssigkeit ihrer Kapitalismusanalyse.

Die globalen Probleme, Umweltkatastrophen, Konflikte und Kriege, der Hunger und das tagtägliche Massensterben in der sogenannten „Dritten Welt“ sowie die handelnden Kräfte des Kapitals belegen darüber hinaus bis heute die Richtigkeit der Leninschen Imperialismustheorie. Kapitalismus tötet täglich – nicht nur Andersdenkende!

Aber Marx, Engels und Lenin beleuchteten nicht nur die fatalen Fehler des kapitalistischen Systems, sie entwickelten vielmehr auch das klare Gerüst einer anderen, einer gerechteren Gesellschaftsordnung: Den Sozialismus / Kommunismus.

Eine Gesellschaftsordnung in der der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Eine Gesellschaft in der die Herrschaft des Menschen über den Menschen überwunden wird. Eine Gesellschaft in der die Chancen und der erwirtschaftete Reichtum gleichermaßen und leistungsgerecht so verteilt werden, dass Jede / -r davon profitiert.

Trotz fraglos in der Vergangenheit gemachter Fehler, ist eine solche sozialistische Gesellschaft allemal erstrebenswerter als diejenige Kapitalistische die wir haben, in der Fehler und Ungerechtigkeit nicht menschliches Versagen sondern Kernbestandteil des Systems sind! Dafür lohnt es zu kämpfen!


Wer Kraft entfalten will, muss sich organisieren


„Einen Finger kann man brechen – eine Faust nicht“ besagt eine alte Weisheit. Oder anders gesagt: Wenn viele denken, dass einer alleine doch nichts ändern kann, dann bleibt alles wie es ist!

Eine andere Welt ist möglich! – Aber man muss dafür kämpfen. Nicht alleine sondern gemeinsam, nicht planlos sondern organisiert. Nur so lässt sich wirklich etwas verändern.

Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) und die mit ihr freundschaftlich verbundene Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) sind zwar noch keine Massenorganisationen, aber sie sind Verbindungen von Menschen die miteinander und solidarisch den Weg in eine gerechtere Welt erkämpfen werden.
Hierfür brauchen wir Jede und Jeden die / der genug hat vom bröselnden Glitzer der Fassade der Armut und Unterdrückung und eine wirklich gerechtere Welt anstrebt – trotz alledem!

Du bist interessiert das Übel an der Wurzel zu packen?
Wir freuen uns auch Dich!

In der DKP mitmachen kannst Du hier.

In der SDAJ mitmachen kannst Du hier.

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