Wer querdenkt erkennt das schnell
„Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie
ist. Es wär’ nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!“ singen die Ärzte und sie
haben recht.
Auf den ersten Blick ist hier alles toll: „Coole“ Partys,
noble Fassaden, schicke Autos und Klamotten, edle Restaurants und Shopping sind
Tag ein Tag aus verfügbar – fast rund um die Uhr. Auf den ersten Blick.
Die Welt in der wir leben
Doch bereits auf den zweiten
Blick bröckelt der Lack: Verarmte Stadtteile, schlecht ausgestattete
Kindergärten, Schulen und Universitäten, Jugendarbeitslosigkeit, kaputte
Straßen, Fuß- und Radwege, geschlossene Kultureinrichtungen und Jugendclubs,
Schlangen vor den Tafeln (die es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab),
Zwei-Klassen-Medizin, Nazimörder, Umweltzerstörung und wachsende Armut sind
schnell zu entdecken.
Sehr bald schon findet man
heraus, dass man sich all’ die ach so tollen Dinge auch erst einmal
leisten können muss…
Sehr schnell ist man dann gar nicht
mehr „Hipp“, wenn man sich die „angesagten“ Modetrends oder Partys nicht
mehr leisten kann. In solchen Situationen droht der Absturz in die Gruppe der angeblich „Uncoolen“
– egal ob als Jugendlicher oder als Erwachsener.
Viele Menschen sehen dies
und – zugegeben nicht mehr ganz so viele – wollen dies auch ändern.
Nicht das sie keine Lust auf
die Dauerparty hätten, aber sie wollen Ungerechtigkeit und Fehlentwicklungen bekämpfen.
Sie engagieren sich vor Ort
oder in überregionalen Initiativen, Gruppen, Vereinen oder Parteien. Viele
Angebote gibt es da, welche direkt einzelne Probleme thematisieren. Aber ändern diese die Welt?
„Vielleicht ein kleines Stück und das ist doch schon mal ein guter Anfang“, denken sich dann Viele. Ihr Engagement ist extrem wichtig!
„Vielleicht ein kleines Stück und das ist doch schon mal ein guter Anfang“, denken sich dann Viele. Ihr Engagement ist extrem wichtig!
Dennoch, diese Art von
Engagement gibt es seit Langem und die Welt wird nicht wirklich besser. Woran
liegt dass?
Es liegt schlicht gesagt
daran, dass (Rosa-)Rot-Grün eben nicht die Antwort auf Schwarz-Gelb ist, ebenso
wenig wie es umgekehrt der Fall war.
Es liegt daran, dass die
herrschende Meinung eben doch nur die Meinung der Herrschenden ist!
Meinungsfreiheit heute
bedeutet eben nur die Verbreitung dessen, was die wenigen Besitzer der Medien
in diesem Land zulassen.
Dabei sind dann schnell falsche Heilslehren alternativlos, denn wer nur noch die halbe Wahrheit (z. B. Guido Knopps „History“) darstellt betreibt mittels der daraus resultierenden ganzen Lüge schnell Propaganda.
Dabei sind dann schnell falsche Heilslehren alternativlos, denn wer nur noch die halbe Wahrheit (z. B. Guido Knopps „History“) darstellt betreibt mittels der daraus resultierenden ganzen Lüge schnell Propaganda.
Das
Ergebnis ist eine Gegenwart in der nicht bereichernde Kultur, Unterhaltung und
Aufklärung verbreitet werden, sondern Mode-Diktate, Casting-Terror, untoter
Vampir-, Zombie- oder „Reality“-Trash und sonstige „Talk“-, US-„Soap“-,
„Crime“- und „Sitcom“-Verblödung.
Ja-Sager
und Hofnarren der Herrschenden ersetzen dann schnell wirkliches Kabarett und alternative
politische Kritik.
Wer
mit solcher „Medienvielfalt“ und solchem Konsumterror beschäftigt ist kommt
nicht auf die Idee die Macht des Kapitals in Frage zu stellen und das ist der
Sinn.
Es liegt daran, dass
diejenigen die vorgeben eine aufgeklärte Verfassung zu schützen diese seit
ihrem Inkrafttreten ständig wie einen Schweizer Käse aushöhlen und ihre
Grundwerte auf den Kopf stellen.
Diejenigen hingegen, die de
facto Grundfeste dieser Verfassung schützen, werden von eben Jenen verfolgt,
welche deren Schutz im Munde führen.
Es liegt daran, dass
Demokratie hier eben nicht die Entfaltung der Menschen und ihrer Bedürfnisse
oder die Freiheit der Andersdenkenden meint, sondern nur die
Besitzstandswahrung der wenigen Wohlhabenden!
Es liegt aber vor allem daran,
dass jede noch so gute Sozial-, Bildungs- oder Umweltinitiative immer nur an
Auswirkungen des großen Ganzen herumkurieren, aber niemals das gesamte Übel an
der Wurzel packt!
Wer die Welt verändern
will, muss sie erkennen
Wenn man die Welt wirklich
verändern und verbessern möchte, dann muss man sie erst einmal begreifen. Denn
wer die einzelnen Probleme nicht nur herausgelöst betrachtet, der erkennt
schnell, dass es viele Zusammenhänge gibt: Gute Bildung ist in unserer Wirklichkeit
nicht mehr kostenfrei zu haben; die „Generation Praktikum“ hat es – selbst bei
guter Qualifikation – schwer sich eine Lebensperspektive zu schaffen und immer
mehr Menschen – vor allem Frauen – arbeiten zu viel zu niedrigen Löhnen; unerschwingliche
Mieten zwingen Nicht-Reiche in die Randbezirke; dumpfer Ausländerhass und neue
Nazis bekämpfen das Miteinander in der Gesellschaft; Kriege, Umwelt- und Hungerkatastrophen greifen überall auf der
Welt um sich – dies sind nur einige wenige Stichworte, die alle miteinander
verwoben sind.
Sie resultieren aus einer
Gesellschaft, deren einzig bestimmendes Kriterium Profit ist. Profit ist Erfolg
und bringt einige Wenige weiter – koste es was es wolle. Allerdings hat dies
schon lange nichts mehr mit Leistung zu tun, denn das „erfolgreiche“ eine
Prozent der Gesellschaft rekrutieren sich nur aus sich selbst. Wo der Profit
ungezügelt herrscht bleiben die Mehrheit der Menschen und die Natur auf der
Strecke – immer.
Nahezu alle Probleme unserer
Zeit lassen sich auf dieses ausschließlich auf Profit ausgerichtete
Gesellschaftssystem zurückführen und dieses hat einen Namen: Kapitalismus.
Viele kluge Köpfe haben
dieses System in einzelnen Bestandteilen beleuchtet, aber bis Heute ist seine
Gesamtheit nur von drei Menschen umfassend und vollständig analysiert und
dargestellt worden: Von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir I. Lenin.
Unter anderem die
Wirklichkeit der heutigen Bildungsungerechtigkeit, der Zwei-Klassen-Medizin und
der „ausklappenden Schere zwischen Arm und Reich“ belegen Tag für Tag die
Richtigkeit der Klassenanalyse von Marx und Engels.
Die immer wiederkehrenden
Krisen (u. a. in der jüngeren Vergangenheit die „New Economy Blase“, die
Bankenkrise bis hin zur „Griechenland, Zypern und Euro-Krise“) belegen
tagtäglich die umfassende Schlüssigkeit ihrer Kapitalismusanalyse.
Die globalen Probleme, Umweltkatastrophen,
Konflikte und Kriege, der Hunger und das tagtägliche Massensterben in der
sogenannten „Dritten Welt“ sowie die handelnden Kräfte des Kapitals belegen
darüber hinaus bis heute die Richtigkeit der Leninschen Imperialismustheorie.
Kapitalismus tötet täglich – nicht nur Andersdenkende!
Aber Marx, Engels und Lenin
beleuchteten nicht nur die fatalen Fehler des kapitalistischen Systems, sie
entwickelten vielmehr auch das klare Gerüst einer anderen, einer gerechteren
Gesellschaftsordnung: Den Sozialismus / Kommunismus.
Eine Gesellschaftsordnung in
der der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Eine Gesellschaft
in der die Herrschaft des Menschen über den Menschen überwunden wird. Eine
Gesellschaft in der die Chancen und der erwirtschaftete Reichtum gleichermaßen und
leistungsgerecht so verteilt werden, dass Jede / -r davon profitiert.
Trotz fraglos in der
Vergangenheit gemachter Fehler, ist eine solche sozialistische Gesellschaft allemal
erstrebenswerter als diejenige Kapitalistische die wir haben, in der Fehler und
Ungerechtigkeit nicht menschliches Versagen sondern Kernbestandteil des Systems
sind! Dafür lohnt es zu kämpfen!
Wer Kraft entfalten will, muss sich organisieren
„Einen Finger kann man
brechen – eine Faust nicht“ besagt eine alte Weisheit. Oder anders gesagt: Wenn
viele denken, dass einer alleine doch nichts ändern kann, dann bleibt alles wie
es ist!
Eine andere Welt ist möglich!
– Aber man muss dafür kämpfen. Nicht alleine sondern gemeinsam, nicht planlos
sondern organisiert. Nur so lässt sich wirklich etwas verändern.
Die Deutsche Kommunistische
Partei (DKP) und die mit ihr freundschaftlich verbundene Sozialistische Deutsche
Arbeiterjugend (SDAJ) sind zwar noch keine Massenorganisationen, aber sie sind
Verbindungen von Menschen die miteinander und solidarisch den Weg in eine
gerechtere Welt erkämpfen werden.
Hierfür brauchen wir Jede
und Jeden die / der genug hat vom bröselnden Glitzer der Fassade der Armut und
Unterdrückung und eine wirklich gerechtere Welt anstrebt – trotz alledem!
Wir freuen uns auch Dich!
In der DKP mitmachen kannst
Du hier.
In der SDAJ mitmachen kannst
Du hier.
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