Der
Parteivorstand der Deutschen Kommunistischen Partei verurteilt die neuerlichen
Verschärfungen der fast sechzig Jahre andauernden Finanz-, Handels
und Wirtschaftsblockade gegen die Republik Kuba auf das Schärfste.
Diese äußert sich vor allem in der Blockierung von Nahrungsmittelkäufen,
Finanzgeschäften, Öllieferungen und sogar der Unterbindung des Erwerbs von
Medikamentengrundstoffen durch die Regierung und andere offizieller Stellen der
USA.
Die DKP
fordert die Bundesregierung unmissverständlich auf, sich gegen diese Blockade
gerade in den Gremien der EU und bilateral gegenüber den USA einzusetzen, denn
sie widerspricht Verträgen der Vereinten Nationen, ihrer Unterorganisationen
und auch der in der WTO festgelegten internationalen Vereinbarungen.
Die Politik
der Blockade der USA versucht das kubanische Volk in die Knie zu zwingen. Das
gelingt ihnen seit nach sechs Jahrzehnten nicht, denn Kuba wird seine
Souveränität niemals aufgeben! Der nächste Schritt der USA wäre ein offener
Krieg.
Die
Politik der USA zielt dabei gleichermaßen auf Venezuela und Kuba ab, wenn
Öllieferungen aus Venezuela für das befreundete Kuba unterbunden werden. Mit
einer Seeblockade gegen Kuba begäben sich die USA auf die Ebene eines
Wirtschaftskrieges durch Aushungern, was die Charta der Vereinten Nationen als
Genozid wertet.

In keiner Weise ausreichend ist das jährliche Nein der EU-Staaten zur Blockade Kubas durch die USA in der Vollversammlung der Vereinten Nationen, wenn danach keine Taten folgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen