Am 20.
September findet der dritte globale Klimastreik statt, nach der ersten großen
Demonstration im Jahr 2015 anlässlich der Pariser Weltklimakonferenz. Überall
auf der Erde werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des
Pariser Abkommens und gegen die anhaltende Klimazerstörung protestieren.
Am 20.
September entscheidet die Bundesregierung über die nächsten Schritte in ihrer
Klimapolitik. In New York wird einer der wichtigsten UN-Gipfel des Jahres
vorbereitet, deshalb soll der 20. September zum größten globalen Klimastreik
aller Zeiten gemacht werden.
Allerdings
ist die herrschende Politik nicht untätig. Sie versucht, den Protest zu
missbrauchen, um die Lasten auf die Werktätigen abzuwälzen, zum Beispiel mit
der CO2-Steuer. Genauso versucht sie eine Debatte darüber zu vermeiden, dass
die kapitalistisch dominierte Weltwirtschaft viele Völker über Jahrzehnte von
der Entwicklung abgehängt hat und diese deshalb immer noch großen Nachholbedarf
in der Energieversorgung haben. Ein effektives Tempolimit, die Förderung des
Öffentlichen Nahverkehrs, keine weitere Subventionierung der Luftfahrt sind nur
einige Beispiele dafür, worum es hier gehen muss.
Wir
Kommunistinnen und Kommunisten sagen Krieg und Hochrüstung sind die Klimakiller
Nummer 1. Klimaschutzpolitik in all ihren Facetten und Wechselwirkungen ist mit
der erbarmungslosen Jagd nach Profit kapitalistischer Systeme nicht vereinbar.
Die Folgen der Klimaerwärmung und die Zerstörung der Umwelt verlangen nach
gesamtgesellschaftlicher Planung. Eine zukünftige sozialistische Ökonomie muss
nach verbrauchsgerechten Lösungen der Verteilung von Ressourcen für alle
Menschen dieser Erde suchen.
Empörung
wird instrumentalisiert, um von den Ursachen und Verursachern abzulenken, diese
Strategie hat die herrschende Klasse durchaus perfektioniert. Wir sind gegen
eine CO2-Steuer und positionieren uns eindeutig gegen die kapitalistischen
Produktionsverhältnisse und die dadurch bedingten weltweiten imperialistischen
Kriege. Denn Hochrüstung und Krieg gehören zu den schlimmsten
Umweltkatastrophen.“
Die Zahl
der Städte in Deutschland, in denen Aktionen und Demonstrationen am 20.
September 2019 stattfinden werden, wächst ständig.
In
Lübeck startet die Demonstration um 11:15 Uhr am Vorplatz der MuK (Musik- und
Kongresshalle) und endet voraussichtlich um 13:00 Uhr am Stadion Buniamshof.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen