Dienstag, 9. April 2013

Endlich Reichtum stärker besteuern

DKP-Parteivorstand unterstützt den Aufruf des Bündnisses Umfairteilen

 
Bis zur Bundestagswahl im September sammelt das Bündnis Umfairteilen Unterschriften unter ihrem Aufruf "Umfairteilen - Reichtum besteuern". Über 22 000 Unterschriften liegen mittlerweile vor, die zur Bundestagswahl im September noch vor der Wahl zu einem passenden Anlass öffentlichkeitswirksam den Parteiführungen übergeben werden sollen, um nach dem Wahltermin damit Druck in der Zeit der Koalitionsverhandlungen zu machen. Damit soll die Debatte weiter in die Breite getragen und der politische Druck erhöht werden. Keine Bundesregierung, egal welcher Couleur, soll sich an der Umfairteilung vorbeimogeln können. (siehe auch www.umfairteilen.de/start/home)

In dem Aufruf "Höchste Zeit zum Umfairteilen!" heißt es unter anderem: "In den letzten Jahren haben die Regierenden mit Steuersenkungen und Bankenrettung massiv von unten nach oben umverteilt. Wir wollen nicht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und öffentliche und soziale Leistungen weiter verschlechtert werden. Es gibt eine Alternative: Umfairteilen! Jetzt muss endlich übergroßer Reichtum stärker besteuert werden!

Wir fordern:
  • eine dauerhafte Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe - möglichst europaweit koordiniert;
  • einen konsequenten Kampf gegen Steuerbetrug und Steueroasen, auch auf internationaler Ebene.
Wir brauchen Geld für Investitionen in mehr Bildung und Soziales, Pflege und Gesundheit, in bessere öffentliche Infrastruktur, sozialen Wohnungsbau und die Energiewende. Wir brauchen finanzielle Spielräume für den Schuldenabbau und internationale Armutsbekämpfung. Und es geht um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft."

Unterstützung "Umfairteilen"
Der Parteivorstand der DKP hat auf seiner ersten Sitzung die Unterstützung der dezentralen Aktionen "Umfairteilen" am 13. April 2013 beschlossen und den zentralen Aufruf der Initiative unterzeichnet.

In dem Beschluss heißt es: "Der Parteivorstand ruft alle Gruppen und Mitglieder der DKP auf, sich aktiv an der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Aktivitäten regionaler Bündnisse zu beteiligen.

Begründung: In der gemeinsamen Entwicklung von Alternativen gegen den Sozialabbau, in der gemeinsamen Aktion und den dort möglichen und in Veranstaltungen zu führenden Diskussionen um alternative Gesellschaftsmodelle können KommunistInnen der DKP die Arbeiterklasse und die Menschen ansprechen und überzeugend für eine andere Politik wirken. Dabei sind breitest mögliche Bündnisse - auch für punktuelle Forderungen - zu unterstützen.


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