Montag, 28. März 2016

Erster Ostermarsch in Lübeck seit zwölf Jahren

Zweihundertfünfzig Lübeckerinnen und Lübecker setzten Ostersamstag ein Zeichen gegen deutsche Kriegsbeteiligungen und für den Frieden.

Zwölf Jahre lang war die Friedensbewegung in der Hansestadt nicht mehr sichtbar aufgetreten, da alle Beteiligten sich jedes Jahr Ende März in einem anderen Bündnis zusammenfanden, welches sehr viele Kräfte band: Das Bündnis „Wir können sie stoppen!“ welches den alljährlichen Hetzmarsch von Faschisten in der Stadt verhindern sollte. 2013 gelang es diesem Bündnis erstmalig diesen braunen Spuk wirklich zu verhindern, und nachdem sich 2014 und 2015 gezeigt hatte, dass dieses Ergebnis nachhaltig geblieben war, begannen bereits im vergangenen Jahr die ersten Bemühungen zur Wiederbelebung des traditionellen Ostermarsches in der Stadt.

Donnerstag, 24. März 2016

Auf zum Ostermarsch 2016 in Lübeck!


Gerade angesichts von Terror und Flucht fordern wir:
Nein zum Krieg!
Deutsche Politik dem Frieden verpflichten!
Abrüstung statt Sozialabbau!

Ostersamstag, 26. März 2016,
in Lübeck auf dem Schrangen,
13.00 Uhr Auftakt – ab 12.00 Uhr Infostände

Selten war demonstrieren wichtiger als heute.
Wir sehen uns?!

Mittwoch, 23. März 2016

Die neuen „Störtebeker Briefe“ sind da!

http://www.dkp-sh.de/zeitungen/sb/sb201603.pdf
  •  Kompass in stürmischen Zeiten – eine Einordnung der sogenannten Flüchtlingskrise
  • Du bist Klasse! – Der Widerspruch zwischen Arm und Reich - zwischen Kapital und Arbeit - ist real
  • Warum ist meine Miete „plötzliche“ so hoch? – Der gewollte Wohnungsmangel in Deutschland
  • Wenn Menschenrechte wichtig wären... – Das türkische Massaker an den Kurden stört Merkel & Co nicht!
  • Die Griechen haben genug gezahlt!
  • Besser als der beste Kapitalismus – Warum Sozialismus Heute nötiger ist den je
  • Die 30-Stunden-Woche - ein realer Traum

Dienstag, 22. März 2016

DKP: Die Ursachen des Terrors bekämpfen

Foto: freundederkuenste.de
Erklärung der DKP zu den Anschlägen in Brüssel

Die DKP verurteilt die Anschläge von Brüssel. Wir sprechen den Angehörigen der Toten unser Mitgefühl aus. Wir wünschen den Rettungskräften allen möglichen Erfolg.

Die belgische Regierung hat in den vergangenen Monaten versucht, der Gefahr eines Terroranschlags vorzubeugen. Sie hat Soldaten und Polizisten auf Patrouille geschickt. Die Razzien, die Terrorwarnungen haben die Anschläge nicht verhindern können. Die von der belgischen Regierung geplanten schärferen Sicherheitsgesetze hätten daran nichts geändert.

Anstatt die Ursachen des Terrors zu bekämpfen, haben Politiker und Medien alle Muslime als potentielle Terroristen stigmatisiert. Die wirklichen Ursachen des Terrors zu bekämpfen heißt: Bildung und Arbeit für die Jugend. Gleichberechtigtes Zusammenleben von Migranten und Einheimischen. Schluss den imperialistischen Kriegen. Wer Krieg sät, erntet Krieg und Terror.

Das Grauen von Brüssel zeigt: Die Sicherheit der Menschen kann nur eine Politik garantieren, die Kriege ächtet und zu einer Lösung der sozialen Widersprüche unserer Gesellschaften beiträgt.

Montag, 21. März 2016

Ostermärsche 2016: Schöne Ostern ohne NATO- & EU-Kriege!

In Syrien, in Mali – überall!

Auch in diesem Jahr sind wir zu Ostern für Frieden auf der Straße – und die drohende Gefahr für kriegerische Auseinandersetzung im Weltmaßstab machen die traditionellen Ostermärsche nötiger denn je. Es geht um nicht weniger als um die Einkreisung Russlands und Chinas durch die imperialistischen NATO- & EU-Mächte.

Spätestens seit der 2014 sprunghaft angestiegenen Zahl von Flüchtlingen, missbraucht die deutsche Bundesregierung diese Menschen, die vor Krieg und Elend geflohen sind, um ihre Interessen durchzusetzen. Flüchtlinge werden in Stellung gebracht, um als Lohndrücker auf dem Arbeitsmarkt zu wirken. Die Kommunen werden mit den Kosten für Unterbringung, Versorgung und Integration der Flüchtlinge allein gelassen. Damit wird der Eindruck geschürt, es sei kein Geld mehr für dringende Investitionen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Bildung und Wohnungsbau für die einheimische Bevölkerung da, weil dieses Geld für die Flüchtlinge ausgegeben werde. Und nun nutzt ausgerechnet das imperialistische Militärbündnis NATO die Verzweiflung der Menschen, die versuchen das Mittelmeer auf dem Weg nach Europa zu überwinden, um einen Kriegseinsatz im Mittelmeer zu rechtfertigen – unter Führung der deutschen Marine.

Mittwoch, 16. März 2016

Wahl für fremde Interessen

DKP: Die linke Alternative zum verlogenen Rassismus zeigen

Zum Wahlergebnis der AfD bei den Landtagswahlen am vergangenen Sonntag stellt die stellvertretende DKP-Vorsitzende Wera Richter fest:

„Die AfD ist eine Partei der Banken und Konzerne. Ob es um das Asylrecht, um Kriegspolitik oder um den Mindestlohn, um Steuerpolitik oder Hartz IV geht: Die AfD steht für eine asoziale Politik gegen die Bedürfnisse der arbeitenden Menschen. Ein Teil der Eliten in Deutschland braucht diese Politik. Auch viele Beschäftigte und Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner sowie Jugendliche haben die AfD gewählt. Sie haben gegen ihre eigenen Interessen gewählt.

Samstag, 12. März 2016

Interview versaut

Die ARD hat in einem ausführlichen Interview den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zur Lage in seinem Land befragt. 

Wer sich die Mühe machte, es komplett im Internet nachzulesen bzw. sich dort die ungekürzte Originalversion anzuschauen, der konnte zweierlei erfahren: Zum einen reichlich Fakten und Realistisches über Syrien, den dortigen Krieg und über die politischen Zusammenhänge. Zum anderen, wie ein journalistisch sauberes und faires Interview gemacht wird: mit kritischen Fragen und dem Angebot an den Befragten, sie ungestört zu beantworten.

So weit, so gut. Doch das ist im vorliegenden Fall eben nicht sehr weit. Mehr als 90 Prozent der Nutzer des ARD-Informationsangebots beschränken sich auf die TV-Sendungen, nur eine Minderheit sucht nach mehr Hintergrund im Internet. Wer seinen Informationsbedarf lediglich mit „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ deckt, erlebte das sattsam bekannte Elend: Desinformation mittels Verkürzung und Manipulation vermittels abwegiger Interpretation.

Donnerstag, 10. März 2016

Aufruf zum Schulstreik gegen Rassismus

Am 27. April wollen in verschiedenen Städten Jugendliche gegen Rassismus demonstrieren, ausgehen soll dies von Schulen und Universitäten, an denen Streiks organisiert werden sollen. Nun hat die Jugend gegen Rassismus den Aufruf für den Tag veröffentlicht, den wir hier an dieser Stelle dokumentieren wollen.

Seit über einem Jahr bringen PEGIDA und seine Ableger jede Woche zehntausende Rassist*innen auf die Straße. Tagtäglich gibt es Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Rassistische Mobs wie in Heidenau, Freital oder Clausnitz können ungehindert ihr Unwesen treiben, während sich seit Neujahr überall rassistische Bürgerwehren gegründet haben.

Die Grundlage für diesen Rechtsruck legten der deutsche Staat und seine bürgerlichen Parteien. Im Halbjahrestakt werden neue Asylrechtsverschärfungen im Bundestag beschlossen und die große Koalition erfüllt nach und nach die Forderungen der AfD. Als Reaktion darauf passen sich die Oppositionsparteien des Bundestags nach rechts an. Lohnabhängige und Geflüchtete werden gegeneinander ausgespielt. Konkurrenz zwischen Arbeiter*innen, Schüler*innen sowie Studierenden und Geflüchteten wird über Einsparung bei sozialen Ausgaben, die es schon seit Jahren gibt, aktiv konstruiert und geschürt!

Dienstag, 8. März 2016

Internationaler Frauentag 2016

Alles muss hart erkämpft werden

Der Internationale Frauentag hat eine lange Tradition. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und gegen Unterdrückung, im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten. Der Widerstand richtete sich auch gegen unzumutbare Wohn- und Lebensbedingungen. Lange musste gegen den Ausschluss von Frauen von Wahlen, ja teilweise von jeglicher politischer Betätigung gekämpft werden.

Auf dem Internationalen Arbeiterkongress zu Paris (Juli 1889) wurde auf Antrag von Emma Ihrer und Clara Zetkin ein Beschluss über die Gleichberechtigung der Frau gefasst.

In ihrer Rede auf diesem Kongress erklärte Clara Zetkin unter anderem: „(…) Die Arbeiterinnen sind durchaus davon überzeugt, dass die Frage der Frauenemanzipation keine isoliert für sich bestehende ist, sondern ein Teil der großen sozialen Frage. Sie geben sich vollkommen klare Rechenschaft darüber, dass diese Frage in der heutigen Gesellschaft nun und nimmermehr gelöst werden wird, sondern erst nach einer gründlichen Umgestaltung der Gesellschaft.“

Samstag, 5. März 2016

Ostermarsch 2016 in Lübeck

http://www.dkp-sh.de/frieden/Ostermarsch-Aufruf-HL.pdf

Nein zum Krieg – 
Deutsche Politik dem Frieden verpflichten – 
Abrüstung statt Sozialabbau

Ostersamstag, 26. März 2016,
in Lübeck auf dem Schrangen,
13.00 Uhr Auftakt – ab 12.00 Uhr Infostände

JA! zu Abrüstung, Rüstungskonversion, zivilen Lösungen und zum Verbot der Atomwaffen!
NEIN! zu weltweiten Kriegseinsätzen der Bundeswehr wie z.B. in  Syrien, Mali, und  Afghanistan!
NEIN! zu Hochrüstung, Waffenexporten, Kampfdrohnen und zu einer NATO-Kriegspolitik!

JA! zu Solidarität mit allen Geflüchteten und zum Grundrecht auf Asyl!
NEIN! zu Rassismus und Neofaschismus und Fremdenfeindlichkeit!
NEIN! Zu einem NATO-Einsatz, keine Bundeswehr gegen Flüchtende!

JA! zu Kooperation statt Konfrontation mit Russland!
NEIN! zu Feindbildern und einem neuen kalten Krieg!

JA! zu UMfairTEILUNG u. einer gerechten Wirtschaftsordnung!
NEIN! zu wirtschaftlicher Ausbeutung durch TTIP, CETA und TISA

Die weltpolitische Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Kriege von NATO-Staaten, „Stellvertreterkriege“, Ausbeutung, Freihandel und die Klimakatastrophe sind Ursachen dafür.

Eine andere Welt des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit ist möglich!

Freitag, 4. März 2016

Unsere Willkommenskultur heißt: Gemeinsam kämpfen!

DKP bezieht Position: Gegen Rassismus und NATO-Kriege! Mindestlohn rauf – Mieten runter! Die Reichen sollen zahlen!

Noch im Herbst 2015 inszenierten Merkel und die herrschenden Medien eine vermeintliche „Willkommenskultur für Flüchtlinge“ zu einem nationalen Event vergleichbar mit einer Fußballweltmeisterschaft. 

Wenige Monate später erklären die gleichen Medien infolge sexueller Übergriffe in der Silvesternacht 2015 in Köln Flüchtlinge und Menschen arabischer bzw. muslimischer Herkunft zur potenziellen Gefahr für die Öffentliche Sicherheit. Sie schüren damit eine fremdenfeindliche und nationalistische Stimmung im Land, die sich in fast täglichen Übergriffen auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte sowie steigenden Umfragewerten der „Alternative für Deutschland“ niederschlägt.

Die Große Koalition feuert diesen Hass gegen Flüchtlinge aktiv an, indem sie das Asylgesetzt weiter aushöhlt und eine Debatte um Obergrenzen bei der Aufnahme von Flüchtlingen vorantreibt. Gezielt lenkt die Bundesregierung davon ab …