Aufruf zur Teilnahme an der
XXI. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 09. Januar 2016, URANIA, An der Urania 17, 10787 Berlin, und der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 10. Januar 2016, um 10.00 Uhr vom Berliner U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde
XXI. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 09. Januar 2016, URANIA, An der Urania 17, 10787 Berlin, und der Demonstration im Rahmen der Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 10. Januar 2016, um 10.00 Uhr vom Berliner U-Bhf. Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde
Zu keinem Zeitpunkt nach dem Ende des II. Weltkrieges gab es so viele Krisen, Konflikte und Kriege, gab es so viele Flüchtlinge, wie gegenwärtig. Diese seit 1945 gefährlichste Weltsituation verantwortet primär die unter Führung des USA-Imperialismus agierende NATO.
Deren politisches und militärisches Vorgehen
ist – das Schicksal der Zivilisation betreffend – von nahezu völliger Gleichgültigkeit
geprägt. Die Vorgänge um und in Griechenland demonstrieren nicht zuletzt den
Verfall der bürgerlichen Demokratie, auf die das Großkapital auch immer weniger
setzt. Faschistoide Entwicklungen sind kein Zufall. Die weltweit Flüchtenden
werden zu Sündenböcken gemacht. Der Mainstream folgt der äußersten Reaktion auf
dem Fuße und befördert sie zugleich. Viele Menschen resignieren. Diese
Resignation ist ein Hauptverbündeter des Kapitals.
In diesem
Geiste sagen wir Nein zu Kriegen und Militärinterventionen, sowie deren
Vorbereitung und Begleitung durch das Trommelfeuer der veröffentlichten
Meinung. Wir sagen Nein zu jeglichen Auslandseinsätzen der Bundeswehr, Nein zu
den gegen Russland errichteten NATO-Stützpunkten und Manövern. Wir sagen Nein
zu Rüstungsexporten und Drohnenmorden.
Die
Interessen der Werktätigen werden weltweit mit Füßen getreten. Wir sagen Nein
zu stetig wachsendem Sozialabbau und Ja zu gewerkschaftlichem Widerstand. Wir
sagen Nein zur weltweiten, der Kapitalherrschaft dienenden Spitzelei durch NSA,
BND und andere Geheimdienste. Wir sagen Nein zu alten und neuen Nazis und deren
in Krisenzeiten besonders gefährlicher sozialer Demagogie. Wir sagen Nein zu
Rassismus, zu Antisemitismus, Antiziganismus und zur Islamfeindlichkeit. Wir
sagen Nein zur Festung Europa. Unsere ungeteilte Solidarität gehört den
Erniedrigten und Beleidigten weltweit, vor allem den zu uns kommenden
Flüchtlingen, die nicht in zwei Klassen aufgeteilt werden dürfen.
Wir sagen
Nein zu allen Versuchen, das System der Profitmaximierung zur letzten Antwort
der Geschichte zu erklären. Wir sagen Ja zu einer solidarischen, friedlichen
und sozial gerechten Welt.
Wir – Linke
unterschiedlicher Strömungen – versammeln uns anlässlich des
96. Jahrestages der Ermordung von Karl und Rosa durch die Reaktion. In
ihrem Geiste – nach ihrer Klarheit und Tatkraft strebend – demonstrieren wir
friedlich gegen Kriege und Ausbeutung, für Menschlichkeit und Internationalismus.
Gegen Krieg
und Faschisten – Kommt zur Luxemburg-Liebknecht-Demonstration
Nacht für
Nacht stehen Flüchtlingsunterkünfte in Flammen. Faschisten werden immer
dreister. Offen rechte Bewegungen wie PEGIDA finden mit Rassismus und
Islamhetze regen Zuspruch. Flüchtlinge sind willkommene Sündenböcke.
Darüber,
dass Großkonzerne Jahr für Jahr Milliarden an Steuern hinterziehen, spricht
kaum jemand. Währenddessen verdienen deutsche Rüstungsschmieden an
Waffenexporten in Krisen- und Kriegsgebiete. Bundeswehrsoldaten „verteidigen“
deutsche Interessen immer noch am Hindukusch. Kriege und Ausbeutung schaffen
unentwegt neue Fluchtbewegungen und neuen Terror.
Demonstrieren
wir am 10. Januar 2016 im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung
gegen die Fluchtursachen und gegen Faschisten – solidarisch mit den
Erniedrigten, egal, wo sie geboren sind.
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Café K von DKP und SDAJ im Rahmen der Rosa Luxemburg-Konferenz
Samstag,
9. Januar 2016 10–22 Uhr,
2. Etage,
Urania
• Essen
& Getränke
• Platz
zum Wiedersehen und Reden
•
Ausstellung der Gruppe Tendenzen „Ni dieu, ni maÎtre: Wir brauchen keine
anderen Herrn, sondern keine!“
•
Live-Übertragung der Konferenz • 10.30 Uhr: Vernissage der Gruppe Tendenzen mit
Mikscifona
• 15.00
Uhr: „Warum wird so einer Kommunist?“, Gespräch mit Patrik Köbele, Vorsitzender
der DKP
Lenin Liebknecht Luxemburg -Treffen der DKP
Samstag,
9. Januar 2016 20.00–22.00 Uhr,
Urania,
2. Etage Einlass 19 Uhr,
Eintritt
frei
An der
Urania 17 U Wittenbergplatz, Berlin
Es
sprechen: • Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP • Dimos Koubouris, Mitglied des
Exekutivkomitees der kämpferischen Gewerkschaftsfront Pame aus Griechenland
Es treten
auf:
•
Weber-Herzog Theater: „Raus bist Du noch lange nicht“, Musiktheaterstück über
eine Betriebsbesetzung
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