Sonntag, 13. April 2014

Wie war das noch: So etwas wie 1933 kann sich heute doch nie mehr wiederholen?

© RIA Novosti. Grigory Vasilenko
Information der Kommunistischen Partei der Ukraine

10. April 2014

Vom 22. Februar bis 9. April hielten bewaffnete profaschistische Aktivisten das illegal okkupierte Büro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine in Kiew besetzt. Sie untersuchten das Gebäude nach inkrimierenden Informationen, Dokumente der KPU, mit dem Ziel die Partei zu diffamieren.

Mehr noch, sie machten das Gebäude zum Sitz eines sogenannten Lustrationskomitees und arbeiteten dort Listen von Dissidenten und der neuen Regierung unliebsamen Personen ab; ausserdem diente es ihnen als Unterkunft für sogenannte Revolutionäre.

Die Justizorgane waren machtlos und konnten nichts zur Räumung der Büros tun. Währenddessen stachelt die volksfeindliche Regierung weitere Aktionen der profaschistischen und Nazi-Kräfte an, um Druck auf das ukrainische Parlament, unerwünschte Unternehmer und oppositionelle politische Kräfte auszüben.

In den sozialen Netzwerken hält die antikommunistische Hysterie an. Es gibt Aufrufe, “mit den ukrainschen Kommunisten Schluss zu machen”, sich an de Linkskräften “zu rächen”, die “Ideologie der Linken auzurotten”.

Um der Kommunistischen Parte noch mehr Schaden zuzufügen, haben die nonazistischen Aktivisten heute Nacht das Hauptquartier der kommunistischen Partei angezündet und niedergebrannt. Das Gebäude ist fast vollständig zerstört. Davon hielt die “Revolutionäre” auch nicht der Umstand ab, dass sich in der Nachbarschaft Häuser, ein Hotel und eine Bank befinden, die ebenfalls gefährdet wurden.
Die gegenwärtigen Ereignisse zeigen erneut, dass diese “Revolutionäre” nichts mit europäischen Werten und europäischer Integration zu tun haben, in deren Namen sie die Regierung ausgetauscht haben.

Im Gegenteil, in der Ukraine herrschen Intoleranz und Radikalismus, die Seperatismus und die Teilung der Ukraine anstacheln.

Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Ukraine

Dokumentiert von news.dkp.de nach dem englischen Text

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Anmerkung der Redaktion


In der Ukraine herrschen in Kiew und in den von der Putschregierung beherrschten Gebieten offensichtlich nackter faschistischer Terror, nicht anders als 1933 nach der Machteinsetzung der Nazis. Die deutsche Regierung und die Medien verschweigen diese Tatsache und unterstützen offen dieses Regime. Menschenrechte ? Demokratie ? Freiheit ? – Die CDU/CSU/SPD-Regierung und die olivgrünen Hetzer machen sich völlig unglaubwürdig. Und sie machen sich mitverantwortlich für die gesetzlose Unterdrückung in der Ukraine. Was für eine Schande !  Was für Heuchler ! Diese verlogenen, zynischen Politikaster verdienen nichts als Abscheu und Verachtung !


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Solidaritätserklärung der Partei der Arbeit Belgiens, der KP Luxemburgs, der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande unde der DKP


Gemeinsame Erklärung zu den Angriffen auf ukrainische Kommunisten


Die Partei der Arbeit Belgiens (PTB), die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), die Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL) und die Neue Kommunistische Partei der Niederlande (NCPN) verurteilen auf das Schärfste die jüngsten Angriffe durch offen faschistische Kräfte auf die Kommunistische Partei der Ukraine. Die Besetzung des Gebäudes des ZK der KPU, die Plünderung des Eigentums der Partei und die Brandstiftung im Gebäude durch Mitglieder von »Swoboda« und »Rechter Sektor« sind klare Anzeichen für die Gefahr, die der Ukraine durch den Faschismus droht. Immer wenn die Faschisten mit der Errichtung ihrer Herrschaft begannen, waren Kommunisten und andere linke, demokratische Kräfte ihre ersten Ziele und Opfer.

Wir erklären unsere feste Solidarität mit der Kommunistischen Partei der Ukraine und mit allen demokratischen Kräften, die sich bemühen, die aktuellen Probleme der Ukraine auf friedlichem Wege und im Interesse der Mehrheit des ukrainischen Volkes zu lösen. Wir fordern von den Regierungen Belgiens, Deutschlands, Luxemburgs und der Niederlande, einen eindeutigen Standpunkt gegen diese faschistischen Attacken in der Ukraine einzunehmen.

Wir unterstützen die Position von Pjotr Simonenko, Erster Sekretär der KPU, der feststellte, daß die wichtigste Aufgabe heute die gleiche ist wie vor 70 Jahren: die Befreiung des Landes vom Faschismus.

PTB, DKP, KPL, NCPN 11. April 2014

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