© RIA Novosti. Grigory Vasilenko |
Information
der Kommunistischen Partei der Ukraine
10.
April 2014
Vom 22.
Februar bis 9. April hielten bewaffnete profaschistische Aktivisten das illegal
okkupierte Büro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine in
Kiew besetzt. Sie untersuchten das Gebäude nach inkrimierenden Informationen,
Dokumente der KPU, mit dem Ziel die Partei zu diffamieren.
Mehr
noch, sie machten das Gebäude zum Sitz eines sogenannten Lustrationskomitees
und arbeiteten dort Listen von Dissidenten und der neuen Regierung unliebsamen
Personen ab; ausserdem diente es ihnen als Unterkunft für sogenannte
Revolutionäre.
Die
Justizorgane waren machtlos und konnten nichts zur Räumung der Büros tun.
Währenddessen stachelt die volksfeindliche Regierung weitere Aktionen der
profaschistischen und Nazi-Kräfte an, um Druck auf das ukrainische Parlament,
unerwünschte Unternehmer und oppositionelle politische Kräfte auszüben.
In den
sozialen Netzwerken hält die antikommunistische Hysterie an. Es gibt Aufrufe,
“mit den ukrainschen Kommunisten Schluss zu machen”, sich an de Linkskräften
“zu rächen”, die “Ideologie der Linken auzurotten”.
Um der
Kommunistischen Parte noch mehr Schaden zuzufügen, haben die nonazistischen
Aktivisten heute Nacht das Hauptquartier der kommunistischen Partei angezündet
und niedergebrannt. Das Gebäude ist fast vollständig zerstört. Davon hielt die
“Revolutionäre” auch nicht der Umstand ab, dass sich in der Nachbarschaft
Häuser, ein Hotel und eine Bank befinden, die ebenfalls gefährdet wurden.
Die
gegenwärtigen Ereignisse zeigen erneut, dass diese “Revolutionäre” nichts mit
europäischen Werten und europäischer Integration zu tun haben, in deren Namen
sie die Regierung ausgetauscht haben.
Im
Gegenteil, in der Ukraine herrschen Intoleranz und Radikalismus, die
Seperatismus und die Teilung der Ukraine anstacheln.
Zentralkomitee
der Kommunistischen Partei der Ukraine
Dokumentiert
von news.dkp.de nach dem englischen Text
_________
Anmerkung der Redaktion
In der
Ukraine herrschen in Kiew und in den von der Putschregierung beherrschten
Gebieten offensichtlich nackter faschistischer Terror, nicht anders als 1933
nach der Machteinsetzung der Nazis. Die deutsche Regierung und die Medien
verschweigen diese Tatsache und unterstützen offen dieses Regime.
Menschenrechte ? Demokratie ? Freiheit ? – Die CDU/CSU/SPD-Regierung und die
olivgrünen Hetzer machen sich völlig unglaubwürdig. Und sie machen sich
mitverantwortlich für die gesetzlose Unterdrückung in der Ukraine. Was für eine
Schande ! Was für Heuchler ! Diese
verlogenen, zynischen Politikaster verdienen nichts als Abscheu und Verachtung
!
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Solidaritätserklärung der Partei der Arbeit Belgiens, der KP Luxemburgs, der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande unde der DKP
Gemeinsame Erklärung zu den Angriffen auf ukrainische Kommunisten
Die
Partei der Arbeit Belgiens (PTB), die Deutsche Kommunistische Partei (DKP), die
Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL) und die Neue Kommunistische Partei der
Niederlande (NCPN) verurteilen auf das Schärfste die jüngsten Angriffe durch
offen faschistische Kräfte auf die Kommunistische Partei der Ukraine. Die
Besetzung des Gebäudes des ZK der KPU, die Plünderung des Eigentums der Partei
und die Brandstiftung im Gebäude durch Mitglieder von »Swoboda« und »Rechter
Sektor« sind klare Anzeichen für die Gefahr, die der Ukraine durch den
Faschismus droht. Immer wenn die Faschisten mit der Errichtung ihrer Herrschaft
begannen, waren Kommunisten und andere linke, demokratische Kräfte ihre ersten
Ziele und Opfer.
Wir
erklären unsere feste Solidarität mit der Kommunistischen Partei der Ukraine
und mit allen demokratischen Kräften, die sich bemühen, die aktuellen Probleme
der Ukraine auf friedlichem Wege und im Interesse der Mehrheit des ukrainischen
Volkes zu lösen. Wir fordern von den Regierungen Belgiens, Deutschlands,
Luxemburgs und der Niederlande, einen eindeutigen Standpunkt gegen diese
faschistischen Attacken in der Ukraine einzunehmen.
Wir
unterstützen die Position von Pjotr Simonenko, Erster Sekretär der KPU, der
feststellte, daß die wichtigste Aufgabe heute die gleiche ist wie vor 70
Jahren: die Befreiung des Landes vom Faschismus.
PTB,
DKP, KPL, NCPN 11. April 2014
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