»Ein Faschist,
der nichts ist als ein Faschist,
ist ein Faschist.
Ein Antifaschist,
der nichts ist als ein Antifaschist,
ist kein Antifaschist.«
Erich Fried
Reichen
Blockaden, Outings und Demonstrationen, um den Zulauf für rechte Kräfte zu
stoppen, oder muss gesellschaftliches Terrain anders gewonnen werden?
In Griechenland
kam die offen terroristisch agierende Neonazipartei Chrysi Avgi (Goldene
Morgendämmerung) bei den Parlamentswahlen auf 6,3 Prozent, in Österreich ist
die islamophobe rassistische FPÖ längst zur etablierten Größe im bürgerlichen
Politspektakel geworden, in Frankreich wächst der Front National seit Jahren,
in Ungarn herrscht seit einigen Jahren eine rechtsextreme Partei und wenn man
sich die Stärke neofaschistischer Gruppen in Polen oder der Ukraine ansieht,
wird einem Angst und Bange.
Deutschland
hatte lange Zeit – trotz unbestreitbar vorhandener rechter und rassistischer
Überzeugungen in einem nicht marginalen Teil der Bevölkerung – keine
neofaschistische Bewegung, die Massenwirksamkeit entfalten konnte. Zu einzelnen
Events reiste eine größere Anzahl Neonazis an, aber von einer tatsächlichen
»Bewegung« konnte kaum die Rede sein.
Diskussionsabend
Eine Veranstaltung der
SDAJ Lübeck anlässlich des
08. Mai 1945 –
des 71. Jahrestages der
Befreiung vom Faschismus
Samstag, 07.
Mai 2016, 19 Uhr,
„Diele“,
Mengstraße 41, Lübeck
Diskussionsrunde mit
Vertretern von:
SDAJ Lübeck
Vereinigung der
Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)
DKP Lübeck /
Ostholstein
Interventionistische
Linke / LaRage (angefragt)
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