Die KP
der Ukraine wird illegal
Position
beziehen!
Das
Scharfschützenmassaker auf dem Maidan vom Februar wird nicht aufgeklärt – aber
es diente dazu, eine Putschregierung unter Einbeziehung von Faschisten ins Amt
zu bringen.
Muß man da nicht an den Reichstagsbrand 1933 denken? Der wurde genutzt, um die Kommunisten aus dem Parlament und in die Illegalität zu jagen.
Muß man da nicht an den Reichstagsbrand 1933 denken? Der wurde genutzt, um die Kommunisten aus dem Parlament und in die Illegalität zu jagen.
Das brennende Gewerkschaftshaus in Odessa am 2. Mai mit seinen vielen Toten –
drängt sich da nicht eine Parallele zum Sturm auf die Gewerkschaftshäuser am 2.
Mai 1933 auf?
Die Fraktion der Kommunistischen Partei der Ukraine wird mit Gewalt aus dem Parlamentssaal in Kiew geworfen, heute soll die Fraktion offiziell aufgelöst werden. Natürlich hat man, ganz “Rechtsstaat”, noch schnell ein entsprechendes Gesetz erlassen. Ähnelt das nicht der „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“?
Die Fraktion der Kommunistischen Partei der Ukraine wird mit Gewalt aus dem Parlamentssaal in Kiew geworfen, heute soll die Fraktion offiziell aufgelöst werden. Natürlich hat man, ganz “Rechtsstaat”, noch schnell ein entsprechendes Gesetz erlassen. Ähnelt das nicht der „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“?
In der
Ukraine ist Krieg, in der Ukraine droht Faschismus. Dafür steht der
Verbotsantrag gegen die Kommunistische Partei, dafür stehen die Versuche,
Rußland in eine kriegerische Auseinandersetzung zu ziehen.
Damit
stellt sich die Frage, wie sich Antifaschisten und Friedensbewegte in neuer
Qualität zu diesen Prozessen positionieren.
Kein Sozialdemokrat, kein Grüner,
kein Linker, niemand kann sich jetzt, vor allem nicht in Deutschland, der Lehre
entziehen, die Martin Niemöller in seinem Gedicht formulierte, das mit dem Satz
beginnt: „Als sie die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein
Kommunist“.
Solidarität mit den Antifaschisten und der Kommunistischen Partei
der Ukraine! Widerstand gegen Faschismus und Kriegsgefahr! Denn auch der Umgang
mit den unschuldigen Toten der abgeschossenen Passagiermaschine MH-17 erinnert
doch sehr an „geschichtliche“ Parallelen, mit denen Kriegsgründe geschaffen
wurden.
2014 –
hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs braucht es dringend unseren
Protest auf die Straße. Denn jetzt müssen die Regierungen in Berlin, Washington
und Kiew spüren, daß sich Widerstand und Solidarität formieren. Es ist zu
hoffen, daß die Aktivitäten um den Antikriegstag am 1. September ein erster
Höhepunkt werden.
2014 –
hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs braucht es aber auch
inhaltliche Klarheit über den Zusammenhang von Imperialismus, Krieg und
Faschimsusgefahr, denn die Tendenz, den eigentlichen Aggressor in der Ukraine,
also die USA, die EU und Deutschland, zu verkennen desorientiert. So wie die
Tendenz, die israelische Besatzungspolitik im Palästinakonflikt als Ursache für
die Gewalteskalation zu ignorieren.
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