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Stellungnahme
der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP)
Unter dem
fadenscheinigen Grund der „Terrorbekämpfung“ ist die Türkei in Syrien
einmarschiert. Laut dem türkischen Präsidenten Erdogan soll der kriegerische
Überfall auf den souveränen Staat Syrien „den ,Terrorkorridor’ an der
türkischen Grenze beseitigen und Frieden und Ruhe schaffen“.
Patrik
Köbele, Vorsitzender der DKP, sagt dazu: „Der Angriff der Türkei auf das Territorium
Syriens zeigt mehrere Dinge:
Erstens
ging es den USA, Führungsland der NATO, mit denen dieser Angriff abgesprochen
ist, nie um den Kampf gegen den Islamischen Staat oder für die Kurden – es ging
immer um die Zerstörung der territorialen Integrität Syriens.
Zweitens geht
es dem NATO-Land Türkei nicht um ihre Sicherheit, sondern um einen
Angriff
gegen Syrien und die dort lebenden Kurden.
Drittens:
Die Herrschenden in der Türkei, die USA, die NATO spielen mit dem Feuer und brechen
das Völkerrecht.
Wir
fordern die Bundesregierung auf dies unmissverständlich zu verurteilen und
sofort alle deutschen Truppen aus der Region inklusive der Türkei
zurückzuziehen.“
Doch es
ist zu befürchten, dass Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Maas genauso
wenig Konsequenzen aus diesem Angriff ziehen werden wie aus der Besetzung von
Afrin und den dort eingesetzten deutschen Panzern.
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