Die
Bundesrepublik bestellt 190 Millionen Jodtabletten, um die Vorräte für atomare
Störfälle aufzustocken. Offiziell wird das mit der Gefahr von Reaktorunfällen
in Nachbarländern erklärt.
Patrik
Köbele, Vorsitzender der DKP erklärt dazu: „Ob dies der einzige Grund für die
Verfünffachung der Vorräte ist, darf bezweifelt werden, schließlich ist die
Gefahr durch diese Reaktoren nicht neu. Vermutlich spielt deshalb auch der
aktuelle Test einer Mittelstreckenrakete durch die USA und die Pläne zur
Modernisierung der Atomwaffen im rheinland-pfälzischen Büchel eine Rolle. Aber
Jodtabletten helfen nicht gegen die Gefahr eines Atomkrieges, da hilft nur
Abrüstung.“
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