Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
verurteilt das Verbot der Internetseite „linksunten.indymedia.org“. Mit dieser
skandalösen Entscheidung hat sich Innenminister Thomas de Maizière (CDU) als
wahrer Demokratiefeind geoutet.
Anstatt
die, die Flüchtlingsheime anzünden, zu bestrafen, unterstützt die
Bundesregierung die Repressionsmaßnahmen gegen NGOs, die Flüchtlingen helfen.
Anstatt die Exporte deutscher Rüstungsunternehmen zu unterbinden, fördert die
Bundesregierung den Verkauf von Waffen in Krisenregionen. Anstatt ein Zeichen
gegen die Rechtsentwicklung in unserem Land zu setzen, werden Demokratinnen und
Demokraten kriminalisiert und jetzt auch verboten.
Wer heute
für eine offene, tolerante und solidarische Gesellschaft eintritt, wird als
Staatsfeind gebrandmarkt. Wer heute Hass und Gewalt sät und gegen Menschen
anderer Hautfarbe, Weltanschauung, sexueller Orientierung oder Geschlecht
hetzt, wird als besorgter Bürger verharmlost.
Der Vorsitzende der DKP, Patrik Köbele erklärt dazu: „Die Bundesregierung vertritt hier ganz klar die Interessen der Großkonzerne. Es soll in Deutschland ein Klima geschaffen werden, in dem Menschen, die ihre Stimme gegen Bundeswehrauslandseinsätze, Leiharbeit und Rassismus erheben, mundtot gemacht werden sollen. Das können wir uns nicht gefallen lassen. Das Verbot muss sofort aufgehoben werden!“
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