Bombardements beenden – Rückkehr zum
Friedensprozess mit der PKK – Stopp der imperialistischen Neuordnung des
Mittleren- und Nahen Ostens
Die DKP
verurteilt aufs Schärfste die anhaltenden Angriffe des türkischen Militärs auf
Stellungen der PKK im Norden des Irak und auf kurdische Siedlungen im Norden
Syriens.
Während
die türkische AKP-Regierung unter Präsident Erdogan den „Islamischen Staat“
(IS) zunächst unterstützt hat, um die Assad-Regierung in Syrien zu schwächen,
ist sie nun zum zum direkten Angriff auf Syrien und syrisches Territorium
übergegangen. Der Bombenanschlag des IS in Suruç, bei dem 32 linke Jugendliche
ums Leben kamen, ist der Vorwand, um der innenpolitischen Schwäche mit
außenpolitischem Abenteurertum und Aggressivität zu begegnen. Das hat in
kürzester Zeit zur Beendigung des Friedensprozesses mit der kurdischen
Arbeiterpartei, der PKK, geführt.
Nötig ist
nicht nur das sofortige Ende der Bombardements auf die Kurden im Nordirak, die
derzeit einen entschlossenen Widerstand gegen den IS bei dessen Vormarsch in
Syrien leisten. Es geht auch um eine Wiederaufnahme des Friedensprozesses.
Ansonsten drohen weitere Jahre mit unzähligen Toten – auch wieder im türkischen
Teil Kurdistans.

Zurückzuweisen sind US-amerikanische und türkische Pläne zur Einrichtung einer Sicherheitszone, die Sicherheit nur den syrischen „Rebellen“ verspricht und ihnen ein Hinterland verschaffen würde – ein weiterer Angriff auf die territoriale Integrität Syriens. Die Versuche der Neuordnung des Nahen und Mittleren Ostens durch die verschiedenen imperialistischen Mächte, die Türkei und den Islamischen Staat mit unterschiedlichen Interessen führen zu Krieg und Vertreibung. Sie müssen gestoppt werden.
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