Weihnachtsmarktattentäter verriet Plan an
Polizeispitzel. Behörden observierten den Terroristen jahrelang
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Die "Beteiligten", Foto: "junge Welt" |
Nirgendwo
leben Attentäter so sicher wie in Deutschland. Sie werden schließlich lückenlos
von den Behörden bewacht.
Das gilt nicht nur für Neonazis, die mordend durchs
Land ziehen und jahrelang nicht geschnappt werden.
Es gilt auch für Islamisten
wie den Berliner Weihnachtsmarkt-attentäter Anis Amri.
Der Tunesier ist für
zwölf Tote verantwortlich; nach der Ermordung eines Lkw-Fahrers raste er am 19.
Dezember 2016 mit dem gestohlenen Wagen auf den Berliner Breitscheidplatz und
tötete hier elf Menschen, etliche weitere wurden schwer verletzt. Diese Tat
beging Amri unter den Augen des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin. Wie am Montag
bekannt wurde, waren nicht nur mindestens drei »Vertrauenspersonen« auf ihn
angesetzt, einer soll auch vorab von den Anschlagsplänen erfahren haben.